Holzminden (r). „Nach Corona dem Alltag entfliehen – Raus aus Holzminden, rein in die Großstadt“ Das konnten neun Mädchen aus Holzminden während der Osterferien nach zwei Tagen mit vollem Programm im Rahmen einer Mädchenbildungsfahrt nach Hamburg von sich behaupten. Gefördert wurde die Fahrt über das Bundes-Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“.
Ein Besuch des Miniaturwunderlands durfte auf der Städtetour natürlich nicht fehlen. Gleich nachdem am Ankunftstag die Zimmer im Hotel bezogen waren, ging es mit einem kleinen Zwischenstopp auf der Mönckebergstraße in Richtung Speicherstadt. Zu Beginn konnten alle Mädchen an einem ganz besonderen Erlebnis teilnehmen, in welchem sie durch eine virtual-reality-Brille auf die Größe einer Miniaturfigur geschrumpft wurden und ein Rätsel lösen mussten. Da keine der Teilnehmerinnen Virtual Reality Erfahrung hatte, hieß es hier, sich auf Neues einzulassen und seine eigenen Grenzen kennenzulernen. Danach startete die eigentliche Tour durch das Wunderland. Auf über 1.500 Quadratmetern konnten die Mädchen verschiedene Länder und Städte in Miniaturausführung selbst bestaunen, live erleben wie neue Modellbauten entstehen, den Modellbauer*innen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und eine Menge über Modellbautechnik lernen.
„Ich bin nicht mehr Herr meiner eigenen Zeit. Die Monate verstreichen so viel schneller als früher, ein Tag hat nur noch 10 Stunden und bevor der Sommer begonnen hat, verlieren die Bäume die Blätter…“ Nach einer mystischen Einführung tauchten die Mädchen in das einstündige Escape-Room-Erlebnis “Meister der Zeit“ ein. Auf der Cap San Diego, einem ausrangierten Schiff im Hamburger Hafen war hier ganz besonders Teamarbeit und Handeln in Verantwortung für sich selbst und andere gefragt, um das gestellte Rätsel zu lösen. Nach den Programmpunkten stand dann natürlich auch noch Freizeit auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen konnten in Kleingruppen shoppen gehen, den „Hamburger Frühlingsdom“ besuchen und die Hansestadt weiter erkunden. Am nächsten Tag ging es dann mit der Bahn wieder zurück nach Holzminden.
Foto: Stadt Holzminden