Holzminden (red). Wieder winkt ein langes Wochenende voller Jazz, ein vielfältiges Programm mit unterschiedlichen Stilrichtungen und renommierten Musikern. Am Freitag, 16. September tritt ab 19.00 Uhr das Trio „Boogie Royale“ auf, danach folgt die Formation „How about Rita?“. Samstag, 17. September beginnt der Konzertabend ebenfalls um 19.00 Uhr mit „Bossa Caffee“, gefolgt von Latin, Jazz und Rock mit „Jin Jim“. Am Sonntag, 18. September lädt der Club ab 11.00 Uhr zu einer Jazz-Matinée mit Frank Muschalle.
Bei „Boogie Royale“ mit KC Miller am Piano, Andreas Bock am Schlagzeug und der aus Schweden stammenden Sängerin Viveca Lindhe ist gleich der Bandname Programm. Für die Balance im Repertoire sorgen gefühlvolle komplexe Bluesstücke und innovativ Neues, alles handgemacht und ohne große Elektronik. – „How about Rita?“ bringt einen erfrischend neuen Sound in ein sehr ursprüngliches Repertoire. Das Quartett mit der Sängerin Angela Rijthoven, dem erfahrenen Pianisten Harry Kanters, dem Bassisten und Sänger Bart Wouters und dem Drummer Han Wouters bietet eine Performance höchster Qualität unter der Überschrift „Vintage Vocal Jazz“. Louis Armstrong, Judy Garland und Peggy Lee lassen grüßen.
Auch bei „Bossa Caffee“ kann man davon ausgehen, dass der Bandname Programm ist. Bossa, heiß, anregend und geschmackvoll serviert. Sambaelemente tragen wesentlich zur Atmosphäre bei. Sängerin Pia Schiering schlägt den Spannungsbogen zwischen Temperament und Melancholie, Klaus Leimkühler an den Keyboards, Udo Schröder als Drummer und Marcus Köster als Percussionist begleiten den Gitarristen Ansgar Specht und den Bassisten Reinhard Glowazke. – Die Modern-Jazz-Rock-Formation „Jin Jim“ ist laut NDR ein absoluter Senkrechtstarter in der deutschen Jazzszene. Latin, Jazz und Rock verschmelzen in ihrer Musik, Einflüsse aus Flamenco, indischer Musik und Pop haben den Weg ins Repertoire gefunden. Gitarrist Johann May, Bassist Ben Tai Trawinski und Schlagzeuger Nico Stallmann bereiten die rhythmische Grundlage für den strahlend klassischen Klang der Flöte von Daniel Manrique-Smith. Hier bekommt ein im Jazz eher seltenes Instrument Gelegenheit, seine Klangfülle zu entfalten.
Frank Muschalle ist seit über 25 Jahren auf Tournee und zählt weltweit zu den gefragtesten Boogie Woogie Pianisten. Zusammen mit Stephan Holstein an Saxophon und Klarinette und dem Schlagzeuger Dirk Engelmeyer schließen sie quasi stilmäßig den Kreis bei diesem Festival und bringen zum Abschluss ihre individuelle Interpretation von swingendem Blues und Boogie Woogie, mal knackig, mal sanft und immer wundervoll swingend.
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Foto: Boogie-Royale