Holzminden (red). Am Abend des Buß- und Bettages, am 16. November, fand in bewährter Tradition die Bürgerkanzel in der Lutherkirche statt. Auch wenn dieser Tag kein allgemeiner Feiertag in Niedersachen mehr ist, wird er in vielen Gemeinden – und so auch in der Luthergemeinde in Holzminden - mit Gottesdiensten begangen. Besinnung und Neuorientierung stehen hierbei meist im Mittelpunkt und der Gottesdienst soll zum Nachdenken über aktuelle gesellschaftliche Themen anregen.
Im Rahmen der Bürgerkanzel in der Lutherkirche wird jedes Jahr ein Bürger oder eine Bürgerin eingeladen, um auf die Kanzel zu steigen und aus dem Beruf oder einer Herzensangelegenheit heraus zu berichten. In diesem Jahr konnte die Gemeinde den Holzmindener Bürgermeister Christian Belke begrüßen, der zusammen mit Pastorin Sonja Hövelmann und Kantorin Nana Sugimoto den Gottesdienst feierte.
Anknüpfend an das Thema der gerade endenden Friedensdekade „Zusammen:Halt“, machte Herr Belke die Gedanken der Toleranz, des Mutes und der Gemeinschaft stark. Er forderte zur Toleranz gegenüber allen Menschen in unserer Stadt auf und warb um Mut, um sich für andere sowie auch für gemeinsame Ziele einzusetzen. Verbindend sei dabei der Gedanke der Gemeinschaft und des Miteinanders. In den Worten der Friedensdekade ausgedrückt, folgerte Bürgermeister Belke, dass es bedeutsam ist, zusammenzuhalten, aber auch mutig zusammen, Halt!´zu rufen, wenn es notwendig ist. Dies sei Voraussetzung für gute Lösungen in der Stadt Holzminden. Interessierte können die gesamte Rede auf der Homepage der Stadt Holzminden (www.holzminden.de) nachlesen.
Foto: Ev.-luth. Kirchengemeinde Luther Holzminden