Holzminden (red). Pünktlich zu Weihnachten versendet das niedersächsische Landwirtschaftsministerium gern gute Nachrichten. In der VoglerRegion im Weserbergland ist die Freude jedenfalls groß, als die lang erwartete Information eintrifft: Es geht in den nächsten Jahren weiter mit der LEADER-Förderung! Insgesamt eine Mio. Euro wurden der Region zugesprochen, um auch im Zeitraum von 2023 bis 2027 die regionale Entwicklung voranzutreiben.
Die Anerkennung durch das Land empfindet man hier vor Ort als Anerkennung für den bisherigen erfolgreichen LEADER-Prozess. Schließlich nimmt die VoglerRegion schon seit über 20 Jahren am LEADER-Programm teil, hat die unterschiedlichsten Menschen erreicht und allerhand bewegt.
„Die LEADER-Förderschilder an den umgesetzten Projekten begleiten einen auf Schritt und Tritt“, hebt Thomas Junker, aktuell Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe, hervor. Die vielfältigen Fördermöglichkeiten für Projekte seien die eine gute Seite von LEADER. Die andere sei der Prozess, so Junker: „LEADER bringt die Menschen zusammen und dazu, gemeinsam für die Zukunft der Region zu arbeiten. Es ist toll, dass wir beides auch in den nächsten Jahren fortsetzen können.“
Grundlage für die erneute Anerkennung als LEADER-Region ist das fortgeschriebene Regionale Entwicklungskonzept (kurz REK) für die VoglerRegion im Weserbergland. Aber nicht nur die Grundlage für den Neustart ab 2023 ist gelegt, die Lokale Aktionsgruppe (LAG) als zentrales Entscheidungsgremium hat auch schon die ersten Projekte auf den Weg gebracht. Mit der geplanten Aufwertung des Dorfgemeinschaftshauses in Dohnsen und der Erweiterung des Wanderparkplatzes an der Schießhäuser Straße in Silberborn sind bereits zwei Projekte beschlossen. Sobald das Land die Förderanträge zur Verfügung stellt, können die ersten Mittel beantragt werden. Weitere Projekte sind in Vorbereitung. Die nächsten Entscheidungen sollen am 8. Februar 2023 in der LAG-Mitgliederversammlung fallen.
Passend zur neuen Förderperiode zeigt sich auch die Internetseite der VoglerRegion im neuen Gewand. Frisch und modern kommt sie nun daher, übersichtlich, informativ und ansprechend. Mit dem Regionalen Entwicklungskonzept, der neuen Internetseite und der offiziellen Anerkennung ist nun alles da, um wieder durchzustarten. „Wir freuen uns darauf, all diese Dinge ‚in Betrieb‘ zu nehmen“, hebt Regionalmanagerin Christine Bossow hervor, „ich bin gespannt, an welchen Projekten wir dann die neuen LEADER-Förderschilder sehen werden.“
Foto: Landkreis Holzminden