Höxter (TKu). Ein stylisches Schleppdach wird zurzeit an der Bahn-Haltestelle Höxter-Rathaus installiert und von den Menschen sehr viel fotografiert: Im September des vergangenen Jahres war Baustart für die Neugestaltung der Haltestelle nebst Umfeld in der Uferstraße in Höxter. Nun steht das Millionen-Projekt kurz vor seiner Fertigstellung. Bis zu diesem Freitag wurde bereits die Hälfte des geplanten Schleppdaches über der Wartezone der Haltestelle Höxter-Rathaus installiert. Viele Menschen, die vorbeigegangen sind und das beobachtet haben, zückten am Donnerstag ihr Handy und fotografierten die Dacharbeiten mithilfe eines Kranwagens.
Eine lange provisorische Rampe wird zum barrierefreien Zugang: Weil der alte barrierefreie Zugang derzeit neugestaltet wird und gesperrt ist, hat man bereits Ende März eine lange Rampe als Zugang zu den Einstiegsmöglichkeiten am Bahnsteig errichtet. Dieser Zugang soll nach der Fertigstellung des gesamten Umfeldes der Haltestelle wieder zurückgebaut werden, berichtet die Bahn. Die durch das Berliner Planungsbüro Franz Resche federführend übernommene Neugestaltung umfasst die bereits zum Großteil umgesetzten Baumaßnahmen wie Pflasterarbeiten, die Schaffung neuer Zugangswege, die Installation neuer Bänke und des Schleppdaches sowie die Verkleinerung der Fläche für den Verkehr zwischen Haltestelle und ehemaligem Postgebäude. Nach dem Umbau plant die Bahn die Säuberung der Gleise, die im Bereich der Haltestelle zurzeit aussehen, als wäre hier ein „Mülllaster explodiert“. Darüber hatten Bürgerinnen und Bürger bereits ihren Unmut kund getan - insbesondere hinsichtlich der bevorstehenden Landesgartenschau in Höxter, die am 20. April feierlich eröffnet wird. Ein neues Empfangsgebäude, was bis zum Abriss des aus den 1970er Jahren stammenden Plattenbaus im Januar 2022 bestanden hat, soll voraussichtlich erst nach der Landesgartenschau realisiert werden, heißt es von Baudezernentin Claudia Koch.