Höxter (zir). Unter teilweise regnerischen, aber dennoch feierlichen Bedingungen wurde der Stand der Stadt Holzminden am 23. April auf der Landesgartenschau Höxter eröffnet. „Wir freuen uns, mit unserer Fläche einen, wie ich selbstbewusst sage, sehenswerten Beitrag zum vielfältigen Bild dieser Schau leisten zu können“, betonte der Bürgermeister Holzmindens, Christian Belke, zu Beginn seiner Rede. Hierfür und für die gute Kooperation mit der Stadt Höxter sei der Bürgermeister sehr dankbar. Auch seinen Respekt habe die Stadt verdient: „Was hier auf der Fläche der Landesgartenschau in Höxter entstanden ist, ist einfach nur beeindruckend.
Beim Stand der Stadt Holzminden stehen vor allem zwei Gebäude im Fokus: Der Pavillon der Stadt Holzminden gemeinsam mit Symrise und das „Nativ plus Haus“ der HAWK. Die Hütte der Stadt Holzminden hat es sich zum Ziel gesetzt, die Besucher der Landesgartenschau mit den zahlreichen Highlights der zu Holzminden gehörigen Region zu informieren und sie somit in die Stadt der Düfte und Aromen zu locken. Dabei gibt es unter anderem interaktive Infotafeln der Solling-Vogler-Region, die mehr zum Thema „Wandern, Radfahren und Klettern“ erzählen und einen Touch-Fernseher, bei welchem man verschiedene Kategorien zu Themen rund um Holzminden auswählen kann. Im Rahmen von Videos werden die Besucher anschließend aufgeklärt.
Die zweite Hütte der HAWK, auch „Nativ plus Haus“ genannt, zeigt die modernste Gebäudetechnik, die es aktuell auf dem Markt gibt. Ob die Technik der Hinterlüftung, der Betrieb einer Wärmepumpe, Co2-Messgeräte, sowie durchsichtige Fotovoltaik-Anlagen, die gleichzeitig als Dachfenster fungieren – die Studenten des Studienfaches „nachhaltiges Bauen“ haben etwas durchaus Interessantes auf die Beine gestellt. „Unser Ziel ist es, nachhaltiges Bauen nicht nur großen Unternehmen, sondern auch Privatpersonen zugänglich zu machen“, so der Professor Dr.-Ing. an der HAWK, Wessel Gehlker. „Dieses Haus, welches aus natürlichen Materialien von den Studenten gebaut wurde, zeugt vor allem von sozio-kultureller, aber auch visueller Qualität und beweist dessen Wirtschaftlichkeit durch modernste technische Systeme“, heißt es weiter. Das Besondere an dem Haus: sämtliche Elektronik wird von einer 12 V Batterie betrieben.
Zur feierlichen Eröffnung gab es sowohl Snacks als auch das ein oder andere Glas Sekt für die Gäste, die sich bei der gelegentlich durchscheinenden Sonne über die Landesgartenschau unterhielten. Wer sich selbst einen Eindruck über den Stand der Stadt Holzminden machen will, der findet diesen am Weserbogengelände der Landesgartenschau in der Nähe des Eventzeltes.
Fotos: zir