Holzminden (red). Viele Erziehende haben Kompetenzen, welche für die heutige Arbeitswelt wichtig sind. Diese für sich selbst zu erkennen und auch nutzbar zu machen, bedarf nach einer Unterbrechung der beruflichen Vita manchmal etwas Hilfe – besonders dann, wenn aus persönlichen Gründen auch eine berufliche Neuorientierung erforderlich ist.
Genau dies wollen Monika Wiebke von der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft und Berufsberaterin Renate Wulf von der Agentur für Arbeit bieten: ein umfassendes Beratungspaket für Personen, welche wieder neu beruflich durchstarten möchten. Neben den Fragen, was der Arbeitsmarkt in der Region bietet, aber eventuell auch fordert, sollen dabei insbesondere auch die Rahmenbedingungen und persönlichen Stärken und Neigungen mit in den Fokus genommen werden.
Die Beratung zum beruflichen Wiedereinstieg nach einer familienbedingten Unterbrechung ist eine der Kernaufgaben der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft im Weserbergland. Projektleitung Monika Wiebke erläutert, dass für viele Frauen der Wiedereinstieg eine große Herausforderung ist, da sich Ziele und Prioritäten während der Familienzeit verschoben haben. „Wir können dann eine Unterstützung sein, sich auf dem Arbeitsmarkt mit seinen Anforderungen wieder zurecht zu finden.“
„Die Arbeitswelt verändert sich.“, weiß auch Renate Wulf von der Berufsberatung im Erwerbsleben der Agentur für Arbeit, welche sich speziell mit Beratungsanliegen von Beschäftigten beschäftigt. „Was vor fünf bis zehn Jahren noch Standard war, ist heute aufgrund des technologischen Fortschritts gegebenenfalls schon veraltet. Andererseits sind auch organisatorische und kommunikative Kompetenzen wertvoller denn je.“
Um Wiedereinsteigenden eine erste Hilfestellung zu bieten, bieten die beiden Beraterinnen gemeinsam einen Workshop an. Dieser soll am 16. Mai von 9 bis 14 Uhr im Familienzentrum Drehscheibe in Holzminden stattfinden. Die Teilnehmerzahl ist limitiert, darum wird um Anmeldung unter 05721-703 7436 oder kostelle-weserbergland@schaumburg.de gebeten.