Holzminden (red). Viele Pro- und Contra-Argumente gab es bei der Tagung des „Ausschusses für Bauen, Umwelt, Mobilität und nachhaltige Entwicklung“, als über einen Neubau einer neuen Sporthalle an der Astrid-Lindgren-Schule oder einer Sanierung der alten Halle diskutiert wurde. Gerade die Sanierung sei nach Projektsteuerer Dr. Philipp Lüttke, von der agn Projektmanagement GmbH, „unausweichlich“, wenn man plane, auf dem Dach der Halle Fotovoltaikanlagen zu installieren. „Wir haben uns die Struktur des Daches angeschaut und mussten feststellen, dass wir um eine Sanierung nicht drum herumkommen. Das Holzgerüst ist zu alt und das Gebäude entspricht nicht mehr den Brandschutzvorschriften“ erklärte Dr. Lüttke den Mitgliedern des Ausschusses.
Gegenüber dem steht ein Neubau der Sporthalle am Fröbelweg. Hierfür gäbe es mehr Pro- als Contra-Argumente: Ein Neubau hätte durch Ihren Standort eine bessere Funktionalität, geringere Betriebskosten, eine bessere Parkplatzsituation, kein notwendiges Provisorium sowie eine Anpassung der sportlichen Bedürfnisse. Gegen den Neubau sprechen die hohen Kosten von geschätzten 3,2 Millionen Euro. Für eine Sanierung spricht der Erhalt der Bausubstanz und die geringeren Kosten von 1,1 Millionen Euro. Dagegen spreche allerdings die alte Grundkonstruktion, der ungünstige Standort, Ausfallzeiten, teilweise alte Technik und das Risiko, das das alte Dachtragwerk mit sich bringt.
Der Ausschuss war sich zum Ende hin einig, dass über diese Angelegenheit genauer nachgedacht werden müsse. Dr. Lüttke versicherte, dass man immer noch im Zeitplan läge und man das Budget immer noch nicht ausgeschöpft hat.
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