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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Landkreis Holzminden (red). Sie lauert nicht nur in der freien Natur, sondern auch im heimischen Garten: Die Zecke ist mittlerweile auch in Norddeutschland eine permanente lästige Plage für jeden, der sich gern in Wald, Wiesen, Parks oder Gärten aufhält. Gerade jetzt, mit zunehmenden Außentemperaturen, steigt die Gefahr eines Zeckenstichs wieder deutlich an. Dabei ist es nicht der Stich selbst, der für Unannehmlichkeiten sorgt, sondern das, was damit in den Körper gelangen kann. Zecken können Erkrankungen wie Borreliose, eine durch ein Bakterium verursachte Krankheit, oder die durch Viren bedingte Frühsommerhirnhaut- und Hirnentzündung FSME verursachen. Das Gesundheitsamt warnt davor, diese beiden Erkrankungen nicht zu unterschätzen und sich vor Zeckenstichen oder deren Folgen möglichst zu schützen. Doch was kann man tun?

„Um sich vor Zecken zu schützen, sollte bei einem Aufenthalt im Freien, insbesondere beim Durchstreifen des Unterholzes bzw. einer Wiesenfläche, möglichst helle, den ganzen Körper bedeckende Kleidung und festes Schuhwerk getragen werden“, sagt Dr. Doris Thieme-Thörel. Die Leiterin des Gesundheitsamtes beim Landkreis Holzminden empfiehlt, nach jedem Aufenthalt im Freien den ganzen Körper und auch die Kleidung gründlich nach Zecken abzusuchen.

Sollte sich dennoch eine Zecke einmal am Körper festgesaugt haben, heißt das nicht unbedingt, dass man sich auch gleich mit Borrelien infiziert hat. „Die Zecken sollten dennoch so bald wie möglich, nachdem sie entdeckt worden ist, auch entfernt werden“, erklärt Thieme-Thörel. Die Stelle mit dem Stich sollte anschließend über mehrere Tage beobachtet werden. Bildet sich dort eine rötliche, meist kreisrunde und langsam größer werdende Verfärbung, ist dringend ein Arztbesuch angeraten. Mit Antibiotika können die Bakterien in aller Regel erfolgreich bekämpft werden.

FSME dagegen ist eine Krankheit, die mit Medikamenten nicht heilbar und bei schweren Verläufen sogar lebensgefährlich ist. Für die Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems werden schon seit langem Risikogebiete ausgewiesen, allerdings gibt es auch Fälle, die nicht in solchen Gebieten liegen.

Anders jedoch als bei der Borreliose kann gegen FSME sogar vorgebeugt werden. „Eine Impfung kann gegen FSME schützen“, stellt Doris Thieme-Thörel fest, „deshalb sollte man beim Arztbesuch überlegen, ob man eine solche Impfung bei erhöhtem FSME-Risiko nicht gleich mitmachen lässt.“ Der Impfstoff muss von den Praxen aber bestellt werden, wer also geimpft werden möchte, sollte das vorher mit seinem Hausarzt terminlich absprechen. 

Auf der Internetseite des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes lassen sich weitere ausführliche Informationen zum Thema Zecken, u.a. wie man eine Zecke entfernt, finden.

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