Holzminden (red). Im Kulturprogramm der Landesgartenschau geht es am Samstag weiter mit einer hochkarätig besetzten Lesung. Genauer gesagt mit einem Gespräch in einem Boot auf dem Wasser – passend zu einer Landesgartenschau, die viel am und auf dem Wasser spielt, schließlich erstreckt sich ein Großteil des Geländes entlang der Weser.
Sebastian Rudolph liest Jon Fosse „Ich bin der Wind“ am Samstag, 3.6., um 20 Uhr im großen Stohboid auf dem Gelände der Landesgartenschau Höxter. Der norwegische Autor Jon Fosse schreibt einen Dialog um die Endlichkeit des Seins: Auf einem Boot versucht ein Mann seinen besten Freund in der Gegenwart zu halten, obwohl der sich von der Welt längst verabschiedet hat. „Das Wasser wird in seiner flüchtigen Beständigkeit nicht beschrieben und ist doch stets anwesend als Sehnsucht, als Angst, als Trauma“, sagt Kuratorin Brigitte Labs-Ehlert.
Sebastian Rudolph ist einer der führenden Theaterschauspieler, er steht für Film und Fernsehen vor der Kamera und: Er segelt für sein Leben gern. Die Musik, die in schönsten Klängen geheimnisvolle, ferne Orte entdecken lässt, spielt die ungarische Gitarristin Zsófia Boros. Benedikt Dinkhauser ist Fagottist bei den Wiener Philharmonikern. Karten sind ab 14 Euro online und an der Abendkasse erhältlich. Einlass ist ab 19 Uhr am Eventeingang Bahnübergang.
Tags darauf, am Sonntag, 4. Juni (20 Uhr) kommt Axel Prahl mit seinem Inselorchester und seinem Programm „Mehr“ in den Gartenschaupark nach Höxter. Für dieses Konzert an der Expert-Bühne sind nur wenige Stehplatzkarten (29 Euro/ermäßigt 23 Euro) verfügbar, die ebenfalls über die Homepage der LGS oder an der Abendkasse gekauft werden können.
Foto: LGS Höxter