Holzminden (lbr). „Leute meckert nicht, wir haben so viele Angebote in der Kultur - es geht uns gut“, sagte Karlheinz Klammt bei seiner Eröffnungsrede des großen Abschlusskonzertes der Marktsommer-Reihe. Anschließend begrüßte er den international geschätzten Dirigenten Bernhard Steiner. Das Motto des Abends war „In 80 Takten um die Welt“ und die Musiker entführten das Publikum zu einer Reise um die Welt und sogar ins All und die Unterwelt.
Von der ersten Sekunde an überzeugte das Göttinger Symphonieorchester die volle Stadthalle und sorgte für Begeisterung. Die musikalische Reise beginnt in Deutschland mit der spritzigen Ouvertüre zur komischen Oper "Donna Diana" von Nikolaus von Rednicek und setzt sich über Nordeuropa mit dem bekanntesten Musikstück aus der Peer Gynt Suite Nr. 1 "Morgenstimmung" von Edvard Grieg und den "Hybriden" von Mendelssohn Bartholdy fort. Danach folgt mit einem Trip nach Spanien und einem Ausschnitt aus der berühmten Oper "Carmen" ein weiterer Höhepunkt. Auch kleinere Länder werden besucht, wie z.B. die Schweiz, deren größtem Helden Wilhelm Tell ein italienischer Komponist- kein Geringerer als Gioacchino Rossini - ein Denkmal gesetzt hat. Das Krapfenwaldl liegt im Wienerwald (Polka von Johann Strauss Sohn), über den die Göttinger nach Ungarn reisen (Ungarischer Tanz Nr. 6 von Johannes Brahms). Aus der Unterwelt gab es Jaques Offenbach mit "Orpheus in der Unterwelt“ und aus dem Weltall den berühmten Starwars-Soundtrack. Dirigenten Bernhard Steiner ließ es sich nicht nehmen, einige Zugaben zu spielen.
So endete die Marktsommer-Konzertreihe für das Jahr 2023 und auch für nächstes Jahr stehen bereits die Planungen in den Startlöchern.