Holzminden (red). Unter Leitung von Prof. Dr. Stefanie Debiel und Prof. Dr. Maike Schmieta folgten 12 Studierende der Holzmindener Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen der Einladung des Instituts für Spezialpädagogik der Maria Grzegorzewska Universität nach Warschau. Bereits seit dem Jahr 2018 besteht ein regelmäßiger Kontakt und fachlicher Austausch zwischen den beiden Hochschulen.
Im Mittelpunkt des diesjährigen fachlichen Austausches standen ländervergleichende Einblicke in die sozialen Sicherungssysteme sowie sozial- und spezialpädagogische Handlungsansätze ausgewählter Handlungsbereiche Sozialer Arbeit. Welche gesetzlichen Rahmungen sichern soziale Unterstützung? Welches Fachverständnis liegt der Arbeit zugrunde? Welche Handlungskonzepte gibt es in Bezug auf die Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, straffällig gewordenen Menschen und die Unterstützung von Menschen mit Behinderung? Dies waren einige der Fragen, die die Studierenden in Vorträgen diskutiert und durch Besuche entsprechender Praxiseinrichtungen exploriert haben.
Neben den spannenden Fachdiskursen und Einrichtungsbesuchen erkundeten die Holzmindener Studierenden die polnische Landeshauptstadt. Besonders eindrucksvoll in Erinnerung bleibt der Blick auf und über die Stadt vom höchsten Gebäude der Stadt, dem Kulturpalast Warschau.
Die gemeinsamen Mittagessen in der Mensa sowie abendliches Beisammensein trugen zum geselligen Miteinander der binationalen Gruppe bei und alle freuen sich auf ein Wiedersehen in Deutschland im Jahr 2024. Denn bereits jetzt gibt es für das Jahr 2024 einen festen Termin, an dem Studierende und Lehrende der Maria Grzegorzewska Universität, hier in Kooperation mit der evangelischen Akademie Loccum, zu Gast in Deutschland sein werden. Damit ist dieser aus Sicht aller Beteiligten sehr gewinnbringende internationale Austausch weiterhin gesichert.
Foto: HAWK