Holzminden (r). Schlüssel rein, Motor an und ab auf die Straße: So einfach geht das, wenn Autofahrer mit einem privaten Fahrzeug unterwegs sind. Nutzen sie hingegen dienstliche Autos, sind aufgrund von strikten Richtlinien vorher wichtige Schritte zu durchwandern. Die Fahrereinweisung ist für jeden neuen Mitarbeiter und Ehrenamtlichen bei den Johannitern ein Muss.
Am 7. April nahmen acht Johanniter aus den Ortsverbänden Hildesheim, Göttingen und Holzminden an einer Multiplikatorenschulung in den Räumlichkeiten der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Holzminden (FTZ) teil. Unter Leitung von Anja Laschewsky, Fachbereichsleiterin Fuhrpark für den Regionalverband Südniedersachsen der Johanniter, wurden die Teilnehmer darin geschult ihren neuen Kollegen das notwendige Know-How für den richtigen Umgang mit einem dienstlichen Fahrzeug zu vermitteln.
„In jedem unserer Ortsverbände muss es eine Person geben, die die Fahrereinweisung eines neuen Kollegen übernehmen kann“, erklärt Laschewsky. „Hier sind klare Regelungen vorgesehen, auf die wir unsere Multiplikatoren vorbereiten müssen. Diese sollen das Wissen kompetent an unsere neuen Johanniter weitervermitteln können.“
Nach der Theorie ging es dorthin, wo das Wissen praktisch gebraucht wird: Mit einem Rettungswagen und Kleintransportern wurde auf dem Asphalt geübt, das richtige Einparken, das Rückwärtsfahren und auch das Vorwärtsfahren schulisch zu vermitteln. „Das ist gar nicht so einfach, wie viele denken. Die richtigen Maße der Fahrzeuge einzuschätzen stellt häufig eine Herausforderung dar.“
Auch wichtige Maßnahmen zur Unfallverhütung sowie Übungen zum vorausschauenden Fahren standen auf dem Programm der Schulung. Die Multiplikatoren sind ab sofort dazu befähigt neue Kollegen auf das sichere Fahren im Verkehr mit den Johanniter-Fahrzeugen vorzubereiten.
Johaniter-Unfall-Hilfe e. V. Landesverband Niedersachsen Bremen