Holzminden (red). Die Verkehrsinitiative Nachhaltige Mobilität begrüßt die von der Verwaltung eingeleiteten Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs. Die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes der Stadt Holzminden, vom Rat einstimmig beschlossen im Dezember 2020, schreitet nun voran. Als erste Maßnahme wurde die Befahrung der Steinstraße für Radfahrer in beide Richtungen verwirklicht. Das Erreichen des Bahnhofs mit dem Fahrrad wird damit für den Großteil der Holzmindener Bevölkerung erleichtert. Eine gute Nachricht für alle, die klimafreundlich reisen wollen. Die nächsten geplanten Maßnahmen, wie die Instandsetzung des Radwegs an der Kaserne/Dammstr. und die Fahrradstraße an der Bleiche, werden dem Radverkehr in Holzminden ebenfalls Vorteile verschaffen.
Die im Bauausschuß am 27.11. 2023 vorgestellte Maßnahme des Radverkehrskonzeptes in der Liebigstraße wird von uns ebenfalls sehr begrüßt. Dieser Verkehrsweg bedarf aufgrund seiner Funktion als Schulweg und als Nadelöhr einer besonderen Konzeption, um das Gefährdungspotential für die Schüler und Schülerinnen zu minimieren. Die Verkehrsinitiative hält die vorgestellte Planung für geeignet, diesen Vorgaben gerecht zu werden. Die Nivellierung der Geschwindigkeit auf 20 km/h für alle Verkehrsteilnehmer sorgt für Gleichberechtigung auf der Straße und verleiht den schwächsten Fahrzeuglenkenden ein sichereres Gefühl. Das Überholverbot stärkt diese Wahrnehmung zusätzlich.
Der Wegfall der Linksabiegespur vor der Ampel Sollingstr. gibt dem Radverkehr an dieser Stelle die Möglichkeit, sich vor den wartenden KFZ einzuordnen, was ebenfalls der Sicherheit dient. Die Verkehrsinitiative hofft, dass diese Planung nun ganz schnell umgesetzt wird und weitere Verbesserungen in die Fahrradinfrastruktur der Stadt Holzminden folgen werden.
