Holzminden (zir). Auch die Weihnachtstage im Weserbergland waren gezeichnet von dauerhaftem Regen und Hochwasser. Große Teile der Landschaften in Niedersachsen standen unter Wasser und es drohte stetig mehr zu werden. Auch Holzminden war vom Hochwasser nicht unverschont geblieben: Die Weserpromenade war unter der Weser verschwunden, die Weserbrücke nach Stahle wurde zeitweise gesperrt und Barrikaden wurden aufgestellt, um Schlimmeres zu verhindern.
Auch das Frei- sowie Hallenbad konnte dem Hochwasser nicht entkommen. Am 25. Dezember wurde innerhalb der Stadtverwaltung ein Krisenstab gebildet, um das Vorgehen zum Schutz der Badeeinrichtungen zu planen. So einigte man sich auf regelmäßige Kontrollgänge im Zwei-Stunden-Rhythmus, die auch nachts durchgeführt wurden. Durchgeführt durch Mitarbeitende des Fachbereiches Sport, des Bäderteams und des Bauamtes konnte so auf mögliche Notfälle schnell reagiert werden. Außer einem Feuerwehreinsatz zum Abpumpen zweier Kellerräume blieben die Einrichtungen jedoch von größeren Einsätzen verschont.
„Unser Dank gilt hier dem gewohnt schnellen und kompetenten Einsatz der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, wodurch größere Schäden verhindert werden konnten“, so die Pressesprecherin der Stadt Holzminden, Silvia Backhaus. Der Betrieb des Hallenbads blieb bis zum Neujahr noch aus, am 2. Januar konnte dieser dank des engagierten Einsatzes aller Beteiligten allerdings wieder regulär aufgenommen werden.