Holzminden (r). Fruchtbares Ackerland wird immer knapper, weil die wachsende Zahl von Menschen auf der Erde ernährt werden muss – kein Wunder also, dass das Geschäft mit dem „grünen Gold“ immer profitabler wird. Die Auswirkungen des Ansturms auf Ackerland bekommen jedoch hauptsächlich die Menschen in den Entwicklungsländern zu spüren, wie der schwedische Dokumentarfilmer Joakim Demmer in „Das grüne Gold“ zeigt. Das Roxy Kino Holzminden präsentiert den Film am Donnerstag, dem 26. April 2018 um 19.00 Uhr. Der Film wird im Rahmen der Veranstaltungswoche „Welt-Einblicke“ in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Holzminden gezeigt.
In Äthiopien etwa sind Lebensmittel knapp, in der Folge kommt es immer wieder zu Hungersnöten. Das liegt jedoch auch daran, dass die Regierung viele Millionen Hektar Land an ausländische Unternehmen verpachtet hat, um an den Exporten mitzuverdienen. Noch schwerwiegender ist jedoch die Tatsache, dass viele Bauern ihr Ackerland nicht freiwillig abgegeben haben, sondern mit brutalen Mitteln von ihren Höfen vertrieben wurden, und dass Aktivisten wie der junge Argaw unterdrückt werden. Der Film entwickelt sich schnell zu einem Real-Thriller, der von einer scheinbar entlegenen Ecke der Welt über die globalen Finanzmetropolen direkt auf unseren Esstisch führt.