Holzminden (red). Die Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen in Holzminden hat den Masterstudiengang Soziale Arbeit an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen neu strukturiert – im Oktober 2024 startet er erstmals als berufsbegleitendes Modell. Dieses Angebot eignet sich besonders für Personen, die über einen ersten Studienabschluss in den Studiengängen der Sozialen Arbeit oder fachlich geeigneten Studiengängen verfügen und sich für eine Leitungsposition oder wissenschaftliche Laufbahn qualifizieren möchten – ohne im Beruf zu pausieren. Die Bewerbung für einen Studienplatz ist ab 01. Juni möglich.
„Soziale Arbeit im sozialräumlichen Kontext“ wird zu „Soziale Arbeit berufsbegleitend“
Bisher konnten Bachelorabsolvent*innen in Holzminden den Masterstudiengang „Soziale Arbeit im sozialräumlichen Kontext“ studieren. „Im Zuge der Reakkreditierung unseres Masterstudiengangs haben wir ihn strukturell und inhaltlich umgestaltet“, erläutert Prof. Dr. Swantje Penke, Studiendekanin des Masterstudiengangs. „Das berufsbegleitende Modell ist stärker an die Bedürfnisse von Arbeitnehmenden angepasst. Außerdem ist er generalistischer ausgerichtet, wobei die Studierenden die Möglichkeit haben, im Studienverlauf individuelle Schwerpunkte zu setzen.“
Infoveranstaltungen für Studieninteressierte
Wer sich über das neue Studienmodell informieren möchte, hat dazu bei Infoveranstaltungen vor Ort und online Gelegenheit. Das Team des Studiengangs informiert über Inhalte, Struktur und Bewerbungsmodalitäten und klärt individuelle Fragen. Am Donnerstag, 04. April 2024, um 17:00 Uhr findet die Veranstaltung im Hauptgebäude der HAWK in Holzminden, Haarmannplatz 3, in Raum HOA_005 statt. Ergänzend dazu bietet die HAWK in der folgenden Woche am Donnerstag, 11. April 2024, die Veranstaltung um 17:00 Uhr auch per Zoom an (Zugang: https://kurzelinks.de/Winter24, Kenncode: Winter24). Anmeldungen nimmt Studiengangskoordinatorin Julia Yildiz per Telefon oder per E-Mail entgegen. Eine spontane Teilnahme ohne Anmeldung ist auch möglich.
Blended-Learning-Studienstruktur
„Eine Besonderheit des Masterstudiengangs ist die berufsbegleitende Struktur“, so Prof. Dr. Swantje Penke. „Dank ihr können Studium und Beruf sowie weitere Aufgaben, wie etwa Familienverantwortung, gut miteinander vereinbart werden.“ Der Studiengang ist mit einer Mischung aus 40 Prozent Online- und 60 Prozent Präsenzlehre als Blended-Learning-Modell konzipiert. Die Onlinelehre findet in der Regel einmal pro Woche abends statt, die Präsenzlehre an Freitagen und Samstagen vor Ort in Holzminden. Zudem können Studierende die Praxisphase zur Erlangung der staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiter*in für Personen, die grundständig Soziale Arbeit studiert haben, in das Masterstudium integrieren.
Hohe Praxisorientierung und kleine Lerngruppen
Der Studiengang zeichnet sich durch seine durchgängig hohe Praxisorientierung aus: Studierende knüpfen an eigene berufliche Fragestellungen an und bearbeiten diese im Verlauf des Studiums in unterschiedlichen Modulen, beispielsweise mit Methoden der empirischen Sozialforschung oder aus der Perspektive von Organisationsentwicklung. Kleine Lerngruppen bieten einen intensiven Austausch und eine angenehme Lernatmosphäre. „Personen, die ihr Berufsfeld neu denken und vorangehen möchten, sind in diesem Studiengang genau richtig, denn hier bekommen sie Werkzeuge an die Hand, um Konzepte und Verfahren für innovative und wirksame Soziale Arbeit zu entwickeln“, so Prof. Dr. Swantje Penke.
Vielfältige berufliche Möglichkeiten
Durch den Fachkräftemangel und den steigenden Personalbedarf im sozialen Bereich sind die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt sehr gut. Mit dem Masterabschluss wird die Übernahme von Leitungspositionen in den vielfältigen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit möglich, genauso wie Tätigkeiten im Höheren Dienst oder in einer wissenschaftlichen Laufbahn. Dabei ist der Weg in die Beratung von Organisationen ebenso eine Option, wie die Selbstständigkeit.
Studieninteressierte können sich für Fragen und eine persönliche Beratung an Prof. Dr. Swantje Penke wenden (E-Mail:
Foto: HAWK