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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Campe-Schüler Mattis Harling ganz rechts.

Holzminden (red). Nach einem bereits erfolgreich absolvierten GYPT-Bundeswettbewerb (German Young Physicists‘ Tournament) Anfang März im Physikzentrum in Bad Honnef gelang Mattis Harling am Sonntag, 24. März, an der Universität Ulm der Sprung in die deutsche Physiknationalmannschaft des IYPT‘s (International Young Physicts' Tournament).

Die zwölf besten Physikerinnen und Physiker des GYPT-Bundeswettbewerbs bilden das nationale Auswahlteam für Deutschland und wurden vom 22. bis 24. März 2024 zu einem Auswahlworkshop an der Universität Ulm eingeladen.

Noch auf der Zugfahrt nach Ulm arbeitete Mattis an seiner Präsentation für das zweite Problem, welches alle Workshopteilnehmer zusätzlich in den drei Wochen zwischen dem Bundeswettbewerb und dem Workshop vorbereiten mussten. Mattis wählte zusätzlich zu seinem bereits beim Bundeswettbewerb vorgestellten „Quantum light dimmer“ das „droplet microscope“ aus den 17 Problemen aus, bei dem er die optischen Eigenschaften eines Wassertropfens auf einer Glasplatte untersuchte. Durch dessen gekrümmte Oberfläche und der Lichtbrechung an Wasseroberflächen fungiert der Wassertropfen hierbei als Linse. Ein solcher Effekt kann beispielsweise auf Seerosen- und Lotusblätter beobachtet werden.

Begleitet wurde Mattis von Hakim Rachidi, der in Göttingen Physik und Mathematik studiert, selbst auch IYPT-Teilnehmer 2022 gewesen ist und den Standort Holzminden als Betreuer und Juror tatkräftig unterstützt.

An den drei Tagen des Workshops mussten die Teilnehmer herausfordernde Aufgaben aus der theoretischen Physik bearbeiten, sowie ein Experimentalphysikversuch durchführen. Eine hochkarätige Jury, der auch Hakim Rachidi angehörte, bewertete die Aufgaben und Experimente, um die besten fünf Physiker für das internationale Turnier zu nominieren.

Der Abiturient Mattis Harling vom Campe-Gymnasium in Holzminden und Frühstudent der Universität Göttingen absolvierte die Aufgaben mit Bravour und qualifizierte sich damit mit vier weiteren Mitstreitern für das deutsche Team der internationalen Physikmeisterschaft (IYPT), welche am 17. Juli 2024 in Budapest (Ungarn) stattfinden wird. Auf dem Rückweg nach Holzminden äußerte sich Mattis: „Der GYPT-Workshop war, obgleich sehr anstrengend und anspruchsvoll, ein sehr schönes Erlebnis und ich bin überaus dankbar, dass ich als Teil eines großartigen Teams an der diesjährigen Weltmeisterschaft in Ungarn teilnehmen darf.“

Betreuerin und Standortleiterin vom GYPT-Zentrum Holzminden Kristin Wendelstorf ist sehr stolz auf die herausragende Leistung von Mattis Harling und wünscht dem Nationalteam und besonders Mattis viel Erfolg beim IYPT in Budapest.

Foto: Campe

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