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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (red). „Der promovierte Taxifahrer ist nicht nur ein Klischee“, stellt Dr. Frauke Drewes fest. Viele Menschen mit einem ausländischen Hochschulabschluss arbeiteten in Deutschland in einem Beruf, der ihrer Qualifikation nicht entspreche. Einige fänden sogar überhaupt keine Beschäftigung. Dabei würden qualifizierte Arbeitskräfte oft händeringend gesucht. Drewes leitet an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen die Programme für internationale Studierende, darunter das neue Weiterbildungsangebot „Internationale Potenziale für Niedersachsen“ (IPONI). IPONI soll als Teil des fakultätsübergreifenden Lehrangebots HAWK plus in Zukunft internationale Akademiker*innen für den deutschen Arbeitsmarkt stärken und so einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten.

Der Bedarf an hoch qualifizierten Fachkräften sei groß, betont auch Prof. Katja Scholz-Bürig, HAWK-Vizepräsidentin für Studium und Lehre und Leitung von HAWK plus. „Die Hilferufe aus der Wirtschaft werden immer lauter, auch in Richtung der Hochschulen.“ Trotzdem sei es noch immer keine Selbstverständlichkeit, dass Fachkräfte aus dem Ausland als solche erkannt würden und Akzeptanz in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt fänden. So blieben viele Potenziale ungenutzt. „Wir als HAWK wollen in diesem Kontext unsere gesellschafliche Verantwortung wahrnehmen.“ Darum sollen mithilfe von IPONI zukünftig hoch qualifizierte Menschen gefördert und mit Unternehmen aus der Region zusammengebracht werden.

Ein erster regionaler Schwerpunkt liegt dabei in Hildesheim, wo sich nun lokale Akteure für eine Auftaktveranstaltung mit dem IPONI-Team der HAWK getroffen haben. Denn das Angebot soll in enger Zusammenarbeit mit Expert*innen aus den Bereichen Arbeitsvermittlung, Migration und Wirtschaft erarbeitet werden. „Wir wollen in diesem Jahr zunächst mit einer kleinen Gruppe von Teilnehmenden starten und das Programm nach und nach weiterentwickeln“, so Drewes. Dabei soll es sowohl um die Bedürfnisse der Teilnehmenden gehen, als auch um die Ansprüche von kooperierenden Unternehmen und anderen Projektpartner*innen. Unter anderem beteiligten sich beim Auftakt der AWO Kreisverband Hildesheim-Alfeld, die IHK Hannover, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Hildesheim sowie das IQ-Netzwerk. Das Team der HAWK stellte die konkreten Planungen für IPONI vor, beantwortete Fragen und sammelte erste Anregungen.

Bereits im August sollen die ersten Teilnehmenden mit der 12-monatigen Weiterbildung starten. Mitbringen müssen sie ein abgeschlossenes Studium oder eine andere hohe Qualifikation durch besondere Tätigkeiten sowie deutsche Sprachkenntnisse, die mindestens dem Niveau B2 entsprechen. Wer einen Platz erhält, den erwartet ein Programm aus Sprachkursen, interkulturellen Trainings und fachlicher Weiterbildung durch Gasthörendenschaft und Tutorien. Aufgrund des Studienangebots der HAWK eignet sich die Weiterbildung vor allem für Fachkräfte aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften.

Gefördert wird das Weiterbildungsangebot durch das Förderprogramm „Profi plus“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Dadurch können sowohl Fachkräfte als auch Unternehmen kostenlos teilnehmen. Neben dem Schwerpunkt in Hildesheim sucht das HAWK-Team auch nach Kooperationspartner*innen an den Standorten Göttingen und Holzminden.

Foto: HAWK

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