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Montag, 16. September 2024 Mediadaten
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Holzminden (zir). "WAR und ist Krieg" ist der Titel einer Ausstellung, die am heutigen Samstag in der Stadtbibliothek Holzminden eröffnet wurde. Die Künstlerinnen Sabina Kaluza, Yvonne Salzmann und Yuliia Shkvarchuk präsentierten im obersten Geschoss der Bibliothek am Samstagmorgen ihre Kunstwerke zum Thema Krieg und Flucht. 

"So eine Ausstellung, wo Vergangenheit und Moderne aufeinandertreffen, hatten wir noch nie", begrüßte die Leiterin der Bibliothek, Heike Leupold, die Besucher der Vernissage. "Beim Betrachten der verschiedenen Kunstwerke bekomme ich Gänsehaut", so Leupold weiter. "Ich gratuliere den drei Künstlerinnen zum Erreichen ihres Ziels, dass man sich beim Betrachten der Bilder mit dem Thema Krieg und Flucht auseinandersetzt", knüpfte Bürgermeister, Christian Belke, an. "Kriege bringen keine Gewinner hervor. Auch, wenn man sie gewinnt. Kriege ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit und daher die Frage: Wenn es keine Gewinner gibt, warum entstehen dann immer noch Kriege", führte Belke weiter aus und erinnerte an die eigentliche Pflicht eines jeden, für Freiheit, Frieden und Demokratie einzustehen. "Ich bedanke mich den Künstlerinnen, dass sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, aber auch bei Leupold und den Sponsoren, dass sie diese Ausstellung möglich gemacht haben", zeigt sich Belke dankbar. "Wir freuen uns sehr, solch eine wichtige Ausstellung finanziell unterstützen zu können", setzt Oliver Fuchs, Stiftungsratsvorsitzender der Sparkassenstiftung, an. "Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Wichtig ist es auch Wählen zu gehen und die hier ausgestellten Kriege nicht wieder passieren zu lassen", so Fuchs weiter. 

Lino Heisenberg, Kurator der Malerkapelle in Königslutter und Geschäftsführer des allgemeinen Konsumvereins, ging anschließend auf die Intentionen der drei Künstlerinnen ein und bezeichnete die Ausstellung als "keine schöne" und "düster": Sabina Kaluza, geboren in Polen, setzt sich in der Ausstellung mit zwei Stelen mit ihrer Familiengeschichte auseinander. Ihre zwei Großväter waren Opfer und Täter im zweiten Weltkrieg. Der eine starb im Konzentrationslager, der andere kämpfe als Soldat der deutschen Wehrmacht. 

In zwei Kurzfilmen "OPAPA" und "DAS FOTOALBUM" bezieht Yvonne Salzmann, in Deutschland geboren, auf ein gefundenes Tagebuch ihres Urgroßvaters Gottfried Täuber aus dem 1. Weltkrieg und ein Fotoalbum ihres Großvaters Gerhard Giera aus der Besatzungszeit Norwegens aus dem 2. Weltkrieg. 

Yuliia Shkvarchuk ist Fotografin und lebt in Chernihiv, Ukraine. Sie zeigt auf der Ausstellung Fotos aus der Stadt im Norden der Ukraine und geht auf die Veränderungen des Alltags seit dem Krieg ein. Ihre Kunst, die sie selbst als Hobby bezeichnet, stellt sie in Postern und Postkarten dar. Der Hintergrund: Die Ukraine im Besonderen ist seit Tschernobyl ein Ziel für Katastrophentourismus, auch "dark tourism" genannt. 

Fotos: zir

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