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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Thomas Müller (Bedachung Müller), Daniel Hartmann, Michael Schuster, Fabian Meier (Bauunternehmen Hemesoth), Ulrich Menne, Uwe Fliegel, Thomas Schöning, Claudia Koch, Max Müller, Josef Ahrens (Sanitärtechnik), Peter Gronemeyer und Hermann Manegold.

Höxter (TKu). Der symbolische erste Spatenstich für das „Schollenklo“, eine feste Toilettenanlage auf der Weserscholle zwischen Höxter und Corvey, ist erfolgt. Spontan wurde der Name „Schollenklo“ von den Initiatoren ins Spiel gebracht, auf den die fertige Anlage später getauft werden könnte. Der Bau, der in Zusammenarbeit zwischen den Corveyer Dynamikern und der Stadt Höxter realisiert wird, soll bis September abgeschlossen sein. Die Kosten von 180.000 bis 200.000 Euro werden vollständig durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit finanziert. Der Freundeskreis Corveyer Dynamiker (FCD) hat das Projekt initiiert und leitet auch dessen Umsetzung. Unter dem Vorsitz von Ulrich Menne engagieren sich zahlreiche Höxteraner Fachleute aus der Bauwirtschaft für das Projekt. Zu ihnen gehört auch Josef Ahrens, Spezialist für Sanitärtechnik, der erklärt, dass das etwa zehn mal vier Meter große Toilettenhaus neben Damen- und Herrentoiletten auch über eine barrierefreie Behindertentoilette und einen Technikraum verfügen wird. Die Behindertentoilette werde nur mit einem Euro-WC-Schlüssel zugänglich sein, um die Nutzung durch Fremdpersonen auszuschließen. 

Das Gebäude wird in Holzständerbauweise errichtet und ein flach geneigtes, begrüntes Pultdach erhalten. Der offizielle Bauherr sei jedoch die Stadt Höxter, die sich über die private Unterstützung sehr freue. Bürgermeister Daniel Hartmann und Baudezernentin Claudia Koch betonten die Bedeutung dieses Projekts, da der städtische Haushalt die Kosten nicht tragen könne. „Die Weserscholle mit dem angrenzenden Schöpfungsgarten hat sich zu einem der beliebtesten Plätze von Höxter und zunehmend zu einer ‚Eventmeile entwickelt und da ist so eine feste Toilettenanlage ein absolutes Muss‘, sagt Hartmann. Direkt am wichtigen Radweg R99 gelegen, fehle es weit und breit an öffentlichen Toilettenhäusern. Mit diesen Worten unterstrich Baudezernentin Claudia Koch die Wichtigkeit der Anlage. Der Verein, der das Motto „Gutes für sich und die Mitmenschen tun“ verfolgt, übernimmt mit dem Bau eine wichtige Aufgabe für die Stadt, die sich später um die Unterhaltung der Anlage kümmern werde. „Uns war gleich klar, dass wir in Zeiten knapper Stadtkassen selbst aktiv werden müssen, um die Aufenthaltsqualität an der Weserscholle zu verbessern“, führt Ulrich Menne weiter aus. Dank der schnellen Zusagen vieler Höxteraner Handwerker konnte der Bauplan zügig umgesetzt werden. Die Stadt Höxter finanziere das Material, während die Handwerksleistungen größtenteils gespendet würden, so Menne. 

Jeder Euro helfe, das wichtige Projekt zu verwirklichen, sagt Thomas Schöning von den Corveyer Dynamikern. Schöning hofft, dass sich weitere Unterstützer oder Spender finden werden. Bürger, die sich beteiligen möchten, können durch Spenden auf die Konten des Fördervereins unter dem Stichwort „Schollenklo“ zur Realisierung beitragen. 

Spendenkonten: 

Verbundvolksbank OWL

BIC: DGPBDE3MXXX

IBAN: DE42 4726 0121 2058 8008 00

Sparkasse Paderborn-Höxter

BIC: WELADEZL

IBAN: DE62 4765 0130 0003 0488 99

Foto: Thomas Kube

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