Holzminden (red). Seit dem 17. Mai läuft in der Stadt Holzminden der große Spielplatzcheck. Dieser ist eine umfangreiche Initiative der Kinder- und Jugendbeauftragten zur Beteiligung der Bürger*innen an der Überprüfung und möglichen Erweiterung ihrer Spielplätze – ob klein oder groß, alle sind hier gefragt.
Mitgemacht werden kann online über einen Fragebogen, der auf der Webseite www.holzminden.de/jugendzentrum zugänglich ist. Zusätzlich sind auf allen städtischen Spielplätzen, einschließlich denen in den Sollingortschaften, Info-Tafeln mit QR-Codes angebracht, die direkt zum Fragebogen führen.
Julia Rentziehausen betont die Wichtigkeit dieser Beteiligung: „Wir möchten sicherstellen, dass unsere Spielplätze nicht nur sicher und sauber, sondern auch einladend und für alle Kinder zugänglich sind. Ihre Meinungen und Vorschläge sind für uns von großer Bedeutung.“
Neben der Online-Beteiligung bietet Julia Rentziehausen auch die Möglichkeit, telefonisch unter 05531 981558 oder per E-Mail unter
Die Befragungen enden Mitte August und alle Bürger*innen sind noch einmal dazu aufgerufen, gerne daran teilzunehmen. „Nach knapp drei Monaten Projektlaufzeit geht es nun in den Endspurt.
Neben den Onlinefragebögen und der Auswertung konnte ich als Kinder- und Jugendbeauftragte während des Projektes auch ganz praktisch Einblicke in die Sicht von Kindern auf ihre Spielplätze gewinnen. In den Sommerferien war ich jede Woche mit einer Kindergruppe der Ferienbetreuung des Kinder- und Elterntreffs auf Spielplätzen unterwegs. So war es möglich, den Spielplatz direkt aus Kinderaugen zu betrachten und auch Aspekte über die Fragebögen hinaus zu erfahren“, so die Kinder- und Jugendbeauftragte.
Zum jetzigen Zeitpunkt wurden bereits rund 1000 Fragebögen ausgefüllt und von der Kinder- und Jugendbeauftragten ausgewertet.
Die grundsätzliche Überprüfung der Spielplätze basiert auf einem Ratsbeschluss vom letzten Jahr.
Die Ergebnisse der umfassenden Befragung werden somit anschließend im Bau- und Jugendausschuss präsentiert. Basierend auf diesen Informationen kann dann darüber beraten werden, welche Spielplätze erweitert oder mit neuen Spielgeräten ausgestattet werden müssen, um den Bedürfnissen der Holzmindener Kinder gerecht zu werden. Dabei wird auch geprüft, ob und inwiefern neu zu errichtende oder zu überarbeitende Spielplätze als inklusive Spielorte gestaltet werden können.
Mit diesem Schritt setzen die Stadt Holzminden und der Stadtrat ein deutliches Zeichen für die Zukunft und zeigt, dass die Stadt ein lebendiger und kinderfreundlicher Ort ist, an dem die Bedürfnisse junger Familien ernst genommen und aktiv gefördert werden.
Foto: Stadt Holzminden