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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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„Wie eine riesige Feldscheune“ stand im Sommer 1957 der erste Bauabschnitt der neuen Schule auf den Ackerflächen am Grimmenstein.

Holzminden (red). „Den Lehrern soll’s ’ne Freude sein / zu lehren hier am Grimmenstein“ – so lautete ein Vers zur Einweihung der Schule im Jahr 1957. Ob dies für die Lehrerinnen und Lehrer immer zutraf, sei dahingestellt. Doch nun ist ein endgültiges Kapitel geschrieben: Die Schule wird nach nicht einmal 70 Jahren abgerissen.

Anlässlich des bevorstehenden „Tags des offenen Denkmals“ soll ein Vortrag daran erinnern, dass nicht alle historischen Gebäude erhalten werden können, unabhängig davon, ob sie offiziell als Denkmäler anerkannt sind oder nicht. Die in diesen Tagen abgerissene Grimmenstein-Schule war ein interessantes Beispiel für den Schulbau der 1950er- und 1960er-Jahre. Doch der Zahn der Zeit hatte sichtbar an dem Gebäude genagt, und ein Großteil der einstigen „Kunst am Bau“ war bereits verloren gegangen. Historische Fotografien werden die Erinnerung an das Bauwerk wachhalten.

Neben dem Gebäude selbst wird im Vortrag auch den Verantwortlichen für den Bau, Stadtbaurat Heinrich Schönborn und Architekt Paul Grütz, gedacht. Der Holzmindener Heimat- und Geschichtsverein lädt zu dieser Veranstaltung am Mittwoch, 11. September, um 19 Uhr in den Vortragsraum des Familienzentrums Drehscheibe, Sollingstraße 101, ein. Der ehemalige Stadtarchivar Dr. Matthias Seeliger wird den Vortrag halten.

Foto: Holzmindener Heimat- und Geschichtsverein

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