LK Hameln-Pyrmont/LK Holzminden (red). Die neunte Runde des Förderwettbewerbs Klima.Sieger hat begonnen. Unter dem Motto „Sparen, sanieren und schützen“ lädt der Energieversorger Westfalen Weser Vereine im Geschäftsgebiet dazu ein, ihre Gebäude energetisch zu sanieren und prämiert Sanierungsideen und konkrete Vorhaben. Die Klimaschutzagentur Weserbergland ist in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden als Servicestelle des Wettbewerbs aktiv und damit Ansprechpartnerin für die Vereine, wenn es um Unterstützung bei der Bewerbung geht. „Für den Klimaschutz gibt es einiges zu tun und viele Vereine packen es an“, weiß Uta Wolff, Projektleiterin bei Westfalen Weser. „Wir möchten gemeinnützige Initiativen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben durch die Teilnahme am Wettbewerb unterstützen. Bis zu 25.000 Euro vergeben wir als Einzelpreis an die besten Projekte,“ so Uta Wolff.
Im Jahr 2024 hatte der FC Eintracht Polle die Jury mit einem herausragenden Sanierungskonzept überzeugt und den Hauptpreis mit nach Hause genommen. Inzwischen ist die Erweiterung und Sanierung des Vereinsheims des FC Eintracht Polle in Angriff genommen: Dach und Fassaden sollen gedämmt, Fenster und Türen getauscht und eine Solarthermie- und eine PV-Anlage mit Batteriespeicher installiert werden. „Ohne das Geld des Wettbewerbs würden wir die Sanierung nicht so umfassend umsetzen. Unser Vereinsheim wird energetisch im kommenden Jahr up-to-date und zukunftsfähig sein“, erklärt FC-Eintracht-Polle-Jugendwart Bernd Salzmann stolz.
Auch der TSV Germania Reher hatte 2024 einen Geldpreis erhalten und war damit schon zum zweiten Mal unter den Gewinnern. Dort ist inzwischen eine PV-Anlage auf dem Vereinsheim installiert und weitere energetische Maßnahmen sind umgesetzt. „In Vereinen haben wir eine besondere Vorbildfunktion – auch wenn es um das Energiesparen und den Klimaschutz geht. Mit unseren Maßnahmen zeigen wir, dass Sanierungen kein Hexenwerk sind. Sie finden hoffentlich Nachahmer und animieren zur Teilnahme am Wettbewerb“, so der 1. Vorsitzende Sebastian Göbel aus Reher.
Jury bewertet Konzepte nach Schlüssigkeit - Bürgerschaftliches Engagement zählt auch
Eine fachkundige und unabhängige Jury wird die eingereichten Projekte für die Vergabe der Preisgelder bewerten. Die Fördergelder werden in zwei Kategorien vergeben, je nachdem wie weit das Vorhaben fortgeschritten ist. So erhalten Vereine mit einer Sanierungsidee das Preisgeld für die Beauftragung einer fundierten Energieberatung, während Vereine in der Umsetzungsphase für ihre konkreten Sanierungsmaßnahmen finanziell unterstützt werden.
„Wir wollen beim Klima.Sieger bürgerschaftliches Engagement und Klimaschutz verbinden. Auch weil die Vereine ein Querschnitt der Bevölkerung sind und das Thema Energiewende so weiter in die Breite tragen“, erläutert Uta Wolff die Konzeptidee. Bei der Durchführung des Wettbewerbs setzt das kommunale Unternehmen wieder auf die kompetente und bewährte Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur Weserbergland, die eigens für den Wettbewerb eine Servicestelle eingerichtet hat. „Die Vereine sollen nicht allein mit ihren Plänen dastehen. Wir beraten zu allen Fragen rund um den Wettbewerb, von der Antragsstellung bis zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten der anstehenden Sanierungsvorhaben“, so Anja Lippmann-Krüger, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Weserbergland.
Die Bewerbung ist ausschließlich online möglich, die Bewerbungsfrist endet am 12. Januar 2025. Bewerbungsformulare sowie weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Jury finden Interessierte unter: https://www.westfalenweser.com/regionales-engagement/wettbewerbe/klimasieger
Die Klimaschutzagentur Weserbergland bietet Hilfestellung bei Fragen zum Wettbewerb und Ausfüllen der Bewerbungsbögen an. Interessierte wenden sich an Daniel Milbradt (Tel: 05151/9578831, E-Mail: