Holzminden (r). Um die nach dem Dreißigjährigen Krieg grassierenden Wolfsplagen einzudämmen, hoben die Bewohner der Sollinger Walddörfer mehrere Meter tiefe „Wolfskuhlen“ aus, in denen sie die Tiere fingen. Um diese Gruben rankt sich die Sage vom „Fiedler in der Wolfsgrube“. Im Rahmen einer Exkursion der Kreisvolkshochschule Holzminden am Samstag, dem 26. Mai 2018 ab 15.00 Uhr werden Wolfskuhlen bei Silberborn aufgesucht. Der Historiker Dr. Daniel Althaus berichtet dort über die Geschichte der Wolfsjagden im Solling und erzählt vor Ort, wie nach der Sage der vom Wege abgekommene Musikant aus Hellental gerettet wurde.
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Geheime und vergessene Orte“, die die KVHS Holzminden und die VHS Höxter-Marienmünster gemeinsam anbieten. Orte oder Menschen, die nicht im Fokus des öffentlichen Interesses stehen, jedoch ein wichtiger Teil unserer Geschichte sind, sollen damit bekannter gemacht werden. Treffpunkt für die Exkursion zu den Wolfsgruben ist der Parkplatz des Hochseilgartens Treerock in der Schießhäuser Str.8 in Silberborn. Die Teilnehmenden sollten sich mit festem Schuhwerk und wetterfester Kleidung ausrüsten. Die Gebühr für die ca. zweistündige Exkursion ist vor Ort zu entrichten. Aus organisatorischen Gründen wird jedoch um Voranmeldung unter Telefon 05531 707-224, E-Mail: