Holzminden (r). „Zertifizierte Mediatoren“ dürfen sich jetzt dreizehn Teilnehmende eines einjährigen berufsbegleitenden Lehrgangs der Kreisvolkshochschule Holzminden (KVHS) nennen. Am vergangenen Wochenende legten sie nach 270 Unterrichtsstunden ihre Prüfung ab. Wolfgang Bick vom Landesverband der Volkshochschulen und KVHS-leiterin Petra Piontek übergaben ihnen ihre Zertifikate.
Mediation ist eine Methode der Konfliktbewältigung, die in vielen gesellschaftlichen Bereichen an Bedeutung gewinnt. Sie will streitende Parteien in die Lage versetzen, selbst gemeinsame Lösungen zu erarbeiten und sucht dabei stetig den Konsens. In dem Lehrgang nach den Vorgaben von vhsConcept, Landesverband der Volkshochschulen, haben die Teilnehmenden Methoden zur Konfliktlösung kennengelernt, ihre Anwendung trainiert und sie in ersten eigenen Mediationen erprobt.
Viele der Absolventen des Kurses haben sich sehr gefreut, an dieser Fortbildung in der wohnortnahen Kreisvolkshochschule teilnehmen zu können. Sabine Schwirschke etwa resümierte: „Die Ausbildung war eine persönliche Bereicherung und hat mich befähigt, mit meinen Mitarbeitern wertschätzend umzugehen und im Konsens neue Wege für unsere Aufgaben zu finden.“ Und auch Lehrgangsleiter Wolfgang Hoppe unterstreicht die wahrzunehmenden Erfolge. „Ich finde es immer wieder erstaunlich“, stellt er fest, „welche positiven und kraftvollen persönlichen Entwicklungsschritte die Teilnehmenden einer Mediationsausbildung für sich mitnehmen."
Für September 2018 plant die KVHS eine neue Mediationsausbildung. Am 28. August um 17.00 Uhr beginnt dazu eine Informationsveranstaltung im VHS-Bildungszentrum Holzminden, Bahnhofstraße 31, der sich ein vertiefender Workshop anschließt. Eine Anmeldung ist erwünscht. Nähere Informationen gibt es in der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Holzminden unter Telefon 05531 707-224.
Foto: Kreisvolkshochschule Holzminden