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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Niedersachsen (r). In deutschen Kliniken sind 2017 insgesamt 762.343 Kinder zur Welt gekommen, 232.505 von ihnen per Kaiserschnitt. Das sind 30,5 Prozent. Der Wert ist identisch mit dem im Jahr 2016, im dem 232.479 von insgesamt 761.777 Entbindungen per Kaiserschnitt durchgeführt wurden. In Niedersachsen liegt die Kaiserschnittrate 2017 unter dem Bundesdurchschnitt und ist im Vergleich zum Vorjahr erneut gesunken. Das teilt die Krankenkasse IKK classic nach Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamts mit.

Demnach wurden im Jahr 2017 insgesamt 67.817 Kinder in niedersächsischen Kliniken geboren, 19.850 von ihnen per Kaiserschnitt. 2016 gab es dort 20.299 Kaiserschnittgeburten bei insgesamt 67.803 Neugeborenen. Damit ist der Anteil von Kindern, die per Kaiserschnitt zur Welt kamen, von 29,9 Prozent auf 29,3 Prozent gesunken. „Niedersachsen ist neben Bremen das einzige westdeutsche Bundesland, das unter dem bundesweiten Durchschnitt beim Anteil der Kaiserschnittgeburten liegt“, betont Andreas Schönhalz, Landesgeschäftsführer der IKK classic in Niedersachsen. „Die Bremer Kliniken konnten den Anteil an Kaiserschnittentbindungen ebenfalls senken, wenn auch nur marginal – 2017 lag er bei 29,9 Prozent (9.750 Geburten, 2.920 per Kaiserschnitt), 2016 bei 30 Prozent (9.649 Geburten, 2.896 per Kaiserschnitt).“

Große Unterschiede zwischen Bundesländern

Den höchsten Anteil an Geburten per Kaiserschnitt verzeichnet im Jahr 2017 wieder das Saarland: 37,2 Prozent (9.149 Geburten, 3.401 per Kaiserschnitt). Mit deutlichem Abstand folgt Rheinland-Pfalz mit 33,6 Prozent (35.341 Geburten, 11.882 per Kaiserschnitt). Die wenigsten Kaiserschnittgeburten wurden mit 24 Prozent in Sachsen vorgenommen (2017: 36.274 Geburten, 8.698 per Kaiserschnitt), knapp dahinter liegt Brandenburg mit 24,6 Prozent (2017: 16.452 Geburten, 4.053 per Kaiserschnitt). „Hamburgs Kliniken liegen mit einer Kaiserschnittrate von insgesamt 31,8 Prozent in 2017 (24.806 Geburten, 7.886 per Kaiserschnitt) im oberen Mittelfeld“, so Schönhalz. „Aber auch sie konnten den Anteil, der 2016 bei 31,9 Prozent (24.911 Geburten, 7.953 per Kaiserschnitt) lag, zumindest leicht verringern.“

Anzahl von Kaiserschnitten auf Wunsch ist nicht bekannt

Warum eine Entbindung per Kaiserschnitt notwendig ist, kann verschiedene Gründe haben. Mediziner unterscheiden dabei absolute von relativen Indikationen. Ein Kaiserschnitt ist immer dann absolut erforderlich, wenn die Gesundheit von Mutter und Kind ansonsten bedroht wäre. Von einer relativen Indikation wird gesprochen, wenn eine natürliche Geburt zwar möglich ist, aber ein größeres Risiko darstellt als der Kaiserschnitt. Eine Sonderform ist der Kaiserschnitt auf Wunsch, bei dem es keine medizinische Indikation gibt. Dieser Eingriff wird als geplanter Kaiserschnitt zu einem bestimmten Termin durchgeführt. Wie viele der Kaiserschnitte auf Wunsch der werdenden Mutter durchgeführt wurden, kann die IKK classic nicht beantworten. Diese Zahl wird in der vorliegenden Statistik nicht genannt.

Foto: pa Picture-Alliance

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