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Freitag, 29. November 2024 Mediadaten
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Steinmühle (sl). An der Planfeststellung für Steinmühle wird noch bis zum Frühjahr gearbeitet. Einige Punkte und Optionen müssen noch genau beachtet werden bevor die Baumaßnahmen beginnen können. Es sei weiterhin ein schwieriges Thema, wie Markus Brockmann, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr auf Anfrage der Weser-Ith News Redaktion mitteilte.
Die Landrätin, Angela Schürzeberg, steht mit Brockmann im regelmäßigen Austausch und berichtete in der gestrigen Kreistagssitzung, dass der Landkreis eine Teilöffnung als Option sehe und im Gespräch mit Brockmann stünde. Weiterhin stünden hier Prüfungen für den Wunsch des Landkreises an, aber erstmal sei die Planfeststellung im Vordergrund.

Derzeit wird eng mit dem Landkreis Holzminden zusammen gearbeitet, denn der Naturschutz muss mit der Planfeststellung vereinbart werden. Anhand eines Beispiels erklärte Brockmann die Situation: Der Geologe möchte ein Netz über die Felsen spannen, aber da muss der Biologe erst untersuchen welche Tierarten dort leben und wie die jeweiligen Lebensbedingungen mit den Baumaßnahmen zu vereinbaren sind. Vorab müssen diese Schritte berücksichtigt werden, damit es später zu keinen Beeinflussungen des Bauablaufs kommen kann.

Erst wenn dies abgeschlossen sei und die rechtlichen Grundlagen geklärt seien, könne man im Sommer über weitere Optionen nachdenken. Zur Option stünden die halbseitige Öffnung der Straße, die Öffnung der Straße im Winter oder das strikte durcharbeiten. Alle Optionen hätten Vor- und Nachteile über die ausgiebig nachgedacht werden müssten. Die Sicherheit stünde hier immer noch im Fokus, denn sonst könne Brockmann eine halbseitige Öffnung nicht mit seinem Gewissen vereinbaren.

In den letzten Wochen wurden Gespräche und Ortsbegehungen mit verschiedenen Spezialfirmen abgehalten. Ein Spezialist, der auch bei der „Langen Anna“ auf Helgoland gearbeitet hat, sah sofort die Gefahr der Steinfelsen bei Steinmühle. „Vielen ist die Gefahr von Steinmühle gar nicht bewusst“, erklärt daraufhin Brockmann.

Foto: red

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