Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 08. September 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Holzminden (r). Gemeinsam mit dem Landvolkverband soll die Weidetierhaltung gestärkt werden, so das Ergebnis des Runden Tisches beim Projektbüro Kooperativer Naturschutz des Naturpark Solling-Vogler in Holzminden kurz vor Jahresende. Grundlage dafür ist das von den Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Holzminden, Goslar, Göttingen und Northeim, dem Landschaftspflegeverband Göttingen und dem Projektbüro erarbeitete „Aktionsprogramm südniedersächsisches Grünland“.

Inhalt des Aktionsprogramms sind neben der Forderung nach angemessener finanzieller Unterstützung auch Vorschläge zur Ergänzung des aktuellen Fördersystems passend für die Rahmenbedingungen im südniedersächsischen Bergland sowie für die flächendeckende Einrichtung einer Beratung der landwirtschaftlichen Betriebe in Schutzgebieten. Erforderlich ist generell eine höhere Wertschätzung der Weidetierhaltung. Denn die Weidetierhaltung stellt in unserer Region nicht nur ein seit Jahrhunderten wichtiges kultur- und landschaftsprägendes Element dar, die Nutzung der Weiden durch die Nutztiere sorgt in diesen sonst nur schwer zu pflegenden Mittelgebirgslagen auch dafür, dass die besonders hohe Artenvielfalt von heimischen Pflanzen und Tieren erhalten bleibt.

Allerdings ist gerade dort die Weidetierhaltung aufgrund der geringen Produktpreise und des erhöhten Aufwandes nicht mehr ökonomisch durchführbar. Das landwirtschaftliche Fördersystem, welches zur Erhaltung einer naturschutzgerechten Bewirtschaftung geschaffen wurde, ist bisher unzureichend an die besonderen Herausforderungen in Südniedersachsen angepasst, Zahlungen wie die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete und die versprochene Weidetierprämie wurden wieder abgeschafft. Dazu kommt ein immenser bürokratischer Aufwand bei der Beantragung von Förderungen und dem damit verbundenen hohen Anlastungsrisiko über mehrere Jahre, weshalb aktuell die konkrete Gefahr der Betriebsaufgabe etlicher Weidetierhalter besteht.

Nur mit einer Entschärfung der massiven Benachteiligung der Weidetierhaltung in Südniedersachsen und einer von Landwirtschafts- und Naturschutzpolitik gemeinsam getragenen Unterstützung kann sich die Attraktivität dieser, unsere Region so prägenden Wirtschaftsform, wieder erhöhen. Dazu wird es in Kürze Gespräche mit der Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast und dem Umweltminister Olaf Lies geben.

Foto: Kooperativer Naturschutz/Erika Voss

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255