Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Holzminden (fw/sl). Am gestrigen Mittwoch haben die Abrissarbeiten der Firma Heine GmbH am Ofenhaus begonnen. Ein weiteres Stück bauliche Geschichte der Stadt Holzminden wird in wenigen Tagen der Vergessenheit angehören. 152 Jahre stand das Gebäude in der Nordstraße - doch was war das Ofenhaus eigentlich und wozu hat es gedient? Die Holzminden-News Redaktion ist der Geschichte des Ofenhauses auf den Grund gegangen und hat dabei interessante Entdeckungen gemacht.

Im Februar 1867 wurde in der Nordstraße 8, auf dem damaligen Gelände der Stadtwerke, das Ofenhaus errichtet. Mithilfe von Steinkohle konnte die Gasgewinnung in 600 Kubikmetern großen Retorten-Öfen stattfinden. Für Privathäuser wurden 600 Flammen, für die Bauschule 500 Flammen und für den Bahnhof 100 Flammen genutzt. Bald hatte der Bahnhof sogar eine eigene „Gasanstalt“.

Nachdem die städtische „Gasanstalt“ erbaut war, konnte die kostenfreie Verlegung der Zuleitungsrohre, unter dem Direktor Haarmann, erfolgen. Am 6. September konnte bekannt gegeben werden, dass demnächst das Ofenhaus eröffnen werde und somit musste die Bevölkerung die ehemaligen Leitungen selbstständig verschließen. Im selben Jahr konnte dann am 24. Oktober das erste Gaskoks verkauft werden. Bei der Bevölkerung fand diese neue Energie erst wenig Begeisterung, aber nachdem die ersten Straßenlampen erstrahlten, wurden die Petroleumlampen verbannt. 

Bis 1967 passierten viele Umbaumaßnahmen und Inbetriebnahmen von wichtigem Zubehör. 1967 fand dann die Umstellung auf ein Flüssiggas-Luftgemisch statt. Hierbei wurde das flüssige Gas aus Kesselwagen vom Weserkai an die Behälter gepumpt. Durch die Umstellung auf Flüssiggas wurden die alten Öfen und das Wahrzeichen von Holzminden, der Schornstein, im Jahr 1970 abgerissen.

In den darauffolgenden Jahren wurden mehrere Leitungen vom Werksgelände in die Stadtgebiete gelegt. Das Versorgungsnetz wurde bis 1985 ausgebreitet und verbessert. 1977 stellte man auf Erdgas um. Bis 1985 betrug die Länge des Gasnetzes 70 Kilometer und die Hausanschlüsse umfassten 2.330 Stück.

Fotos: Bernd Meier/Heine GmbH/sl

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255