Dortmund/Holzminden/Höxter (r). Das beliebte Dokumentations- und Wissenschaftsmagazin „Planet Wissen“ von WDR, SWR, BR und ARD-alpha beschäftigt sich in der kommenden Woche mit dem Thema „Leben auf dem Land“ und versucht mit einigen Vorurteilen zwischen Landlust und Landflucht aufzuräumen. Mit im Studio war auch Jan Schametat von der HAWK in Holzminden, der seit 2015 am Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) unter anderem zur regionalen Bindung von Landjugendlichen forscht.
Die einstündige Fernsehsendung beschäftigt sich bereits seit 2002 mit unterschiedlichen Themen, zu denen jeweils Expert/inn/en aus Wissenschaft und Praxis eingeladen werden. In der kommenden Woche wird es um das Thema „Leben auf dem Land - Über Landflucht und die neue Landlust“ gehen. Dabei werden moderne Formen der Landwirtschaft ebenso behandelt wie soziale Fragen, beispielsweise die nach der Mobilität von Landjugendlichen, mit der sich Jan Schametat vom ZZHH seit einigen Jahren beschäftigt. Mit Jutta Sträter, Bio-Landwirtin aus der Nähe von Beverungen, wurde zudem eine Praktikerin in die Sendung eingeladen, die ebenfalls aus der Region kommt. Beide Gäste reisten bereits im Februar zum WDR-Studio nach Dortmund, um die Sendung mit Moderator Jo Hiller auszuzeichnen. „Ich hoffe sehr, dass wir den ein oder anderen Mythos beerdigen können und die Sendung ein Stück weit zur Versachlichung des teils sehr emotional geführten Diskurses zur Zukunft ländlicher Räume beitragen kann“, meint Schametat, dem die Reise nach Dortmund großen Spaß gemacht hat. Schließlich dürfte es mit Blick auf den Transfer von Forschungsergebnissen schwer sein, ein größeres Publikum zu erreichen, als über das Fernsehen.
Die Erstausstrahlung der Aufzeichnung läuft am Freitag, 15. März, um 13:05 Uhr im WDR. Danach wird die Sendung in der Mediathek unter www.planet-wissen.de zu finden sein.
Über das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter:
Das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) der niedersächsischen HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst und der nordrhein-westfälischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist ein länderübergreifendes transdisziplinär arbeitendes Forschungszentrum. Grundidee ist es, regionale Innovationen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sowie regionaler und lokaler Entwicklungsprozesse in Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zu entwickeln und so die Potenziale dieser Wirkungs- und Interessensfelder mit ihren Akteuren zu identifizieren und zu nutzen. Weitere Informationen unter: www.das-zukunftszentrum.de.
Foto: ZZHH/HAWK