Holzminden (r). Es geht darum, Berufe kennenzulernen – vielleicht sogar solche, die für das eigene Geschlecht noch keine Selbstverständlichkeit sind. Schülerinnen und Schüler konnten an der HAWK in Hildesheim, Holzminden und Göttingen auch beim Zukunftstag 2019 wieder spannende Dinge kennenlernen und ausprobieren. Mit viel Engagement und Liebe hatten HAWKlerinner und HAWKler Aufgaben und Einblicke für sie vorbereitet, die natürlich auch schon mal einen Eindruck von den Studienmöglichkeiten bieten und davon, wie sich eine Hochschule so von innen anfühlt.
In der Holzwerkstatt der Holzmindener Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen haben Mädchen kleine Holztulpen hergestellt. Das hieß: Sägen, Bohren, Abschleifen und Bemalen. Die Rollstuhlralley für die Jungen führte über den Campus und die Innenstadt von Holzminden. Ziel war nicht nur, am eigenen Leibe zu erfahren, was hinter dem Thema Barrierefreiheit tatsächlich steckt. Sondern es ging in diesem Zusammenhang auch konkret darum, unterschiedliche Untergründe, zum Beispiel Kopfsteinpflaster, oder die Barrierefreiheit von Gebäuden zu testen. Was es heißt, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, das haben die Jungen jetzt eindrucksvoll erfahren. Beim Pixilation-Workshop gab es drei Gruppen. Jede hat einen oder mehrere Filme erstellt und dabei Effekte genutzt, die Personen oder Gegenstände plötzlich verschwinden oder auftauchen ließen. Neben Schauspiel und Regie konnten sich die Schüler auch in der Postproduktion bei Schnitt, Musikauswahl oder den verschiedenen möglichen Effekten versuchen.
Fotos: HAWK