Holzminden (r). Das Foyer der Georg von Langen Schule war am vergangenen Dienstag bis auf den letzten Platz belegt. Rund 150 pädagogische Fachkräfte aus Stadt und Landkreis Holzminden sowie dem Umland waren zur Fachtagung „Resilienz in der Vielfalt: Pädagogische Fachkräfte und Kinder stärken“ der Kreisvolkshochschule Holzminden und dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung in die Berufsbildenden Schulen (BBS) gekommen. Sie erlebten zunächst einen mitreißenden Fachvortrag von Hugo Körbächer (Resilienzzentrum Osnabrück). „Sehen Sie Krisen nicht nur als Gefahr, sondern vor allem als Chance“, ermutigte der erfahrende Resilienztrainer, „machen Sie die Augen auf, wenn sie hindurchgehen – sonst lernen sie ja nichts!“ Körbächer hatte mit seinen praktischen Beispielen aus dem Alltag oft die Lacher auf seiner Seite. In seinem kurzweiligen Vortrag stellte er sieben Schutzfaktoren vor, die Kinder und Erwachsene unterstützen, gestärkt durch das Leben zu gehen und kleine oder größere Krisen ohne langfriste Beeinträchtigungen des eigenen Lebens zu bewältigen.
Nach einer Kaffeepause vertieften die Teilnehmenden in fünf unterschiedlichen Workshops mit weiteren Fachreferenten (Dr. Dirk Dammann, Nina Kowohl, Diana Dettke, Stefanie Burmester, Ira Pahlow und Daniel Beier) ihr Fachwissen. Auch hier war die Resonanz überaus positiv. So reichten die Kommentare dann auch von „Ich fühle mich in meinem Handeln bestärkt“ bis hin zu “Das Thema möchte ich im Kita-Team unbedingt vertiefen“. Viel Lob gab es für das Organisationsteam um Susanne Heimes von der Kreisvolkshochschule Holzminden und für die BBS für die Räume und das Catering. Dank ging an den evangelisch- lutherischen Kindertagesstättenverband Holzminden-Bodenwerder, die Gesundheitsregion des Landkreises Holzminden, die Stadt Holzminden und den Landkreis Holzminden sowie das niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung - Regionalbüro Hildesheim für die logistische und auch finanzielle Unterstützung. Eine Weiterführung dieses erfolgreichen Fortbildungsformats wird von den Kooperationspartnern in etwa zwei Jahren angestrebt.
Foto: Landkreis Holzminden