Holzminden (r). Hans Peter Sawatzki, Sprecher der AG Bahn Holzminden/Höxter, äußert sich zum Thema Erlebniswelt und Bahnhofumbau Holzminden:
"Bei aller berechtigten Begeisterung und Entschlossenheit, die Erlebniswelt Düfte und Aromen als Highlight der Stadt zu planen, darf der Bahnhof Holzminden nicht vergessen werden. Für die Neugestaltung des Bahnhofumfeldes werden Finanz- und Planungskapazität bei der Stadt Holzminden benötigt. Der Bahnhofsmanager von DB Station & Service AG stellte dem Bauausschuss die Planungen im Januar 2019 vor. Danach werden die Bahnsteige im ersten Halbjahr 2021 umgebaut werden; diese Maßnahmen sollen 2022 beendet sein.
Wie und wo dann Parkmöglichkeiten für Autos und Fahrräder sowie die beleuchteten und mobilitätsgerechten Bahnhofszugänge sein sollen, hat die Stadt zu überlegen und zu bezahlen. Es empfiehlt sich, hierfür ein Fachbüro zu beauftragen und zwar frühzeitig.
Das Planfeststellungsverfahren für den Bahnhof Holzminden ist inzwischen bei der DB und den zuständigen Behörden angelaufen, zunächst behördenintern.
Wenn im Jahr 2023 die Landesgartenschau in Höxter läuft, müssen die Besucher auch in Holzminden einen ansprechenden Bahnhof als deren Aushängeschild vorfinden. Man könnte sogar den Bahnhofsbereich zukunftsgerecht zu einer Mobilstation für Bahn, Rad, Auto und Bus ausbauen, mit erheblichen Fördermitteln. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der Bahnhof Brakel im Kreis Höxter."
Hans Peter Sawatzki - Sprecher der AG Bahn Holzminden/Höxter –
Foto: Archiv
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