Landkreis Holzminden (red). Im Rahmen der 12. Kommunalen Klimakonferenz, die von Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund organisiert wurde, war auch die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Holzminden, Dr. Linda Hartmann mit vertreten. Kein Wunder, denn Thema der Konferenz war „Kommunale Beschaffung – Klima und Ressourcen im Blick“. Hartmann hatte im letzten Jahr in enger Zusammenarbeit mit dem Inneren Service des Landkreises die die Beschaffung des Büromaterial in der Verwaltung auf nachhaltige ressourcenschonende Füße gestellt und dafür auch schon einen vom niedersächsischen Umweltministerium ausgelobten Preis bekommen.
Bei der Kommunalen Klimakonferenz nahm die Klimaschutzmanagerin des Landkreises an einem vom Meteorologen Sven Plöger moderierten Tischgespräch teil, um die Bemühungen der Verwaltungen sowohl in Bezug auf das Büromaterial als auch in Bezug auf die klimafreundliche Umstellung des Fuhrparks vorzustellen. „Wir als Kommunen können Innovation und Klimafreundlichkeit aktiv fördern“, betonte Hartmann während des Tischgesprächs. Das Beschaffungsvolumen der öffentlichen Hand im Büromittelbereich werde dabei häufig unterschätzt.
Mit ihrer Auffassung stand die Klimaschutzmanagerin des Landkreises nicht allein. Die Teilnehmenden der Konferenz waren sich grundsätzlich darüber einig, dass die öffentliche Hand über eine enorme Marktmacht verfüge und deren Bedeutung als Konsument durchaus beachtenswert ist. Klimaschutzaspekte zu beachten, könne dabei eine gute Wirkung erzielen, alle Möglichkeiten dazu umzusetzen, brauche allerdings Zeit, waren sich die Diskutanten einig.
Foto: Landkreis Holzminden