Holzminden (red). Die Stiftung für Menschen mit Behinderung, Harz-Weser feiert 10-jähriges Jubiläum! Das bedeutet 10 Jahre Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen, getreu dem Slogan „Selbstverständlich. Miteinander!“. Die Stiftung für Menschen mit Behinderung, Harz-Weser wurde im Jahr 2009 von den Lebenshilfen Eichsfeld, Einbeck, Holzminden, Northeim und Osterode sowie der Harz-Weser-Werke gGmbH gegründet. Sie ist durch die Gründungsstifter stark in der Region Südniedersachsen verankert und setzt sich seit einem Jahrzehnt für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Gesellschaft ein.
Ziel der Stiftung ist es somit, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Beeinträchtigungen zu unterstützen, zu fördern und zu begleiten, um die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen an allen Lebensbereichen zu stärken und zu verbessern. Die Stiftung setzt sich aktiv für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen ein und bietet langfristige Perspektiven, weil das Stiftungskapital unangetastet bleibt. Lediglich Spenden und die Erträge des Stiftungsvermögens werden entsprechend des Stiftungszwecks eingesetzt.
In diesem Jahr freut sich der Vorstand, bestehend aus Carolin Diederichs (Harz-Weser-Werke gGmbH), Ditmar Hartmann (Harz-Weser-Werke gGmbH), Rüdiger Ernsting (Pädagogisch-Therapeutisches Förderzentrum gGmbH) sowie Andreas Diederichs (Lebenshilfe Northeim), den ersten runden Geburtstag feiern zu können. Inzwischen kann die Stiftung stolz auf die Unterstützung zahlreicher Projekte zurückblicken. In Zahlen bedeutet dies insgesamt rund 50.000 Euro für regionale Projekte. Dabei wurden unter anderem Freizeit- und Ferienmaßnahmen, die Anschaffung von Spiel- und Fördermaterialien sowie Weiterbildungsmaßnahmen durch die Stiftung ermöglicht. Gemeinsam haben alle Projekte, dass sie die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen nicht nur fördern, sondern vieles erst möglich machen, sodass gemeinsames Lernen, Arbeiten, Wohnen und ein Leben ohne Barrieren selbstverständlich werden. Die von der Stiftung geförderten Projekte zeichnen sich insbesondere durch ihre Nachhaltigkeit aus. Dies wird dadurch gewährleistet, dass die antragsstellenden Institutionen einen Eigenanteil von 25 % für das Projekt mit einbringen müssen. Über Förderanträge berät der Stiftungsvorstand immer gemeinsam.
Im Jubiläums-Jahr unterstützte die Stiftung unter anderem die Kinderkrippe Münster-Minis in Einbeck. Anne Trybuhl, Leiterin der Kinderkrippe Münster-Minis der Lebenshilfe Einbeck strahlt, als sie die neue Abenteuerhöhle vorstellt. „Ein Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit stellt das Sammeln vielfältiger sozialer Erfahrungen dar. Das Kind kann bei uns gemeinsam mit anderen Kindern spielen, lachen, neugierig die Welt entdecken, Kräfte messen und auch mal streiten. Es lernt Rücksicht zu nehmen und selbst Rücksicht zu erfahren. All diese Dinge sind wichtig, damit sich das Kind zu einer stabilen, aufgeschlossenen und eigenständigen Persönlichkeit entwickeln kann.“, so Leiterin Anne Trybuhl.
In der Kinderkrippe sind deshalb schon verschiedene Spielpodeste vorhanden, die zum Klettern, darunter kriechen und darüber laufen einladen. Die Lebenshilfe möchte in der Kinderkrippe aber auch dem Bedürfnis der Kleinstkinder nach Ruhe und Geborgenheit nachkommen. Mit der „kleinen Höhle" möchten wir eine Rückzugsmöglichkeit schaffen, wo die Kinder zur Ruhe kommen können, Bilderbücher anschauen oder Geschichten hören. Weiche Unterlagen sollen zum darin Entspannen und Träumen einladen. „Dieses weitere Angebot bildet auch einen wichtigen Bestandteil in der Arbeit mit unseren Kindern, die einen besonderen Assistenzbedarf haben“, ergänzt Leiterin Anne Trybuhl. Die Abenteuerhöhle konnte dank der finanziellen Hilfe durch die „Stiftung für Menschen mit Behinderung, Harz-Weser“ erworben werden.
„Wir freuen uns sehr, die Münster-Minis mit einem Zuschuss bei der Anschaffung der neuen Abenteuerhöhle unterstützen zu können“, so Ditmar Hartmann, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Stiftung für Menschen mit Behinderung, Harz-Weser. „Wir müssen auch in der Zukunft versuchen, das Vermögen der Stiftung zu erhöhen, um sinnvolle Projekte zu begleiten!“ betont Ditmar Hartmann, weiter: „Die Stiftung bietet viele Möglichkeiten, Projekte, Initiativen und Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Region gezielt zu unterstützen. Um diese realisieren zu können, sind wir im besonderen Maße auf Spenden angewiesen. Ihre Spenden fließt zu 100 % in eines unserer aktuellen Projekte.“
Helfen auch Sie - zum Beispiel anlässlich eines Geburtstags, Jubiläums oder einer Hochzeit - und wünschen Sie sich ein besonderes Geschenk: eine Spende an die Stiftung für Menschen mit Behinderung, Harz-Weser. Die Stiftung informiert Sie, welches Projekt mit Ihrer Unterstützung umgesetzt werden konnte. Das Spendenkonto der Stiftung bei der Sparkasse Osterode am Harz lautet DE69 26351015 0160996468.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stiftung-harzweser.de oder über den Vorstand der Stiftung (Telefon: 05522 961-311 oder per E-Mail an
Foto: Stiftung Harz-Weser