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Samstag, 30. November 2024 Mediadaten
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Kreis Holzminden (red). Strahlende Gesichter beim Vorstand des Vereins Projekt Begegnung: Die Idee, Jugendlichen anhand konkreter Beispiele politisches Handeln näher zu bringen, ist von Westfalen Weser Energie als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet worden – verbunden mit einem Preisgeld von 4.850 Euro.

Unter dem Motto „Jugendlobby & Politik selbstgemacht!“ unternimmt Projekt Begegnung Anstrengungen, Jugendlichen ein differenzierteres Verständnis für begrenzte öffentliche Mittel und einen Eindruck von eigener Budgetverantwortung zu vermitteln. „Auf diese Weise soll nicht nur das Verständnis für Entscheidungen in der Politik erhöht werden, sondern Jugendlichen auch ein Raum für bürgerschaftliches Engagement eröffnet werden“, erläutert Vereinsvorsitzender Bernd Wengel. „Dabei sollen sie lernen, über den Tellerrand der eigenen Gesellschaftsgruppe hinaus zu denken und dann entscheiden, wie gehandelt werden muss.“ Geplant seien unter anderem Umfragen und Workshops, bei denen die Jugendlichen sachkundig begleitet und unterstützt werden, um öffentlichkeitswirksame Aktionen und Präsentationen ihrer Ideen zu entwickeln und zu reflektieren. 

Der regionale Energiedienstleister Westfalen Weser Energie hat mehr als 100 Vereine für ihr bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet. 109 Vereine und Initiativen hatten sich mit ihren Projektideen für eines der 100 Förderpakete beworben, die das kommunale Unternehmen ausgeschrieben hatte. Und alle konnten sich freuen. Ganz besonders im Fokus standen bei der Preisverleihung in Herford elf von ihnen, sie wurden von der Jury als wegweisend und damit als Leuchtturmprojekte ausgezeichnet, darunter auch Projekt Begegnung. Insgesamt vergab Westfalen Weser Energie 90.000 Euro für die ausgezeichneten Leuchtturmprojekte und die weiteren 98 Förderpakete. 

Bereits zum neunten Mal führte der kommunale Energiedienstleister die Aktion „Ideen werden Wirklichkeit – 100 Förderpakete für Vereine in der Region“ durch. „Wir wollen gesellschaftliches Engagement nicht einfach nach dem Windhund-Prinzip fördern, sondern uns auch mit den Inhalten beschäftigen und dann ganz gezielt besondere Projekte und deren Realisierung anstoßen“, so Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie, bei der Preisverleihung. „Sinnvolle Ideen für ehrenamtliche Projekte sind in der Region viele vorhanden. Manchmal fehlt für die Umsetzung eine Anschubfinanzierung, die Westfalen Weser Energie gerne leisten möchte.“

Bei dem gemeinsam mit Professor Dr. Sebastian Braun von der Humboldt-Universität zu Berlin entwickelten Förderkonzept geht es vor allem darum, dass die Projekte kreative und innovative Ansätze verfolgen. Braun, der seit vielen Jahren über bürgerschaftliches Engagement forscht, machte bei der Preisverleihung deutlich: „Wir wollen Projekte fördern, die auch Vorbild für andere sein können. Und die Pläne sollten zeitnah Realität werden können.“ Die Jury aus Prof. Dr. Sebastian Braun, Heidi Berthold, Freiwilligenakademie Niedersachsen, Andreas Kersting, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, und Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer von Westfalen Weser Energie, hatte sich in der Sichtungsphase intensiv mit den eingereichten Projektideen auseinandergesetzt und schließlich die Leuchtturmprojekte ausgesucht.++ Alle Förderpakete stehen im Internet unter: www.ww-energie.com/einhundertfoerderpakete.

Foto: Projekt Begegnung

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