In Stadtoldendorf soll der mobilitätsgerechte Umbau des Bahnhofs Ende 2020 abgeschlossen sein. Diese Stadt wird ihre Maßnahmen wie Zuwegung, Fahrradabstellplätze usw. dann oder alsbald danach erledigt haben.
Der Bahnhof Holzminden, also in der größten Stadt im Landkreis, soll seitens der DB im Jahr 2022 mobilitätsgerecht umgebaut sein; in der Mobilität eingeschränkte Personen müssen bis dahin in Lüchtringen oder in Stadtoldendorf ein- bzw. aussteigen.
Der Planfeststellungsbeschluss für Holzminden ist zu erwarten. Für die Stadt Holzminden ist es daher nun noch dringender, das künftige Bahnhofumfeld zu planen. In der Bauausschusssitzung am 19. Mai werden die GRÜNEN ihren Antrag dazu wieder vorlegen. Im November 2019 erhielt er im Rat nur deren Stimmen, die der Linken und der CDU sowie von Herrn Profeta, wurde also von der Ratsmehrheit inkl. Bürgermeister Daul nicht akzeptiert.
Jetzt bringt die SPD einen eigenen Antrag ein. Im Prinzip ist das Ziel sehr zu begrüßen. Alle Befürworter sollten sich jedoch besser zusammenfinden, um eine gemeinsame Entscheidung herbeizuführen. Vielleicht ergibt sich dann eine Mehrheit im Rat.
Der Umbau des Bahnhofs und die Neugestaltung des Umfeldes bedürfen unbedingt einer abgestimmten Planung und Durchführung von DB und Stadt. Ansonsten könnte es Probleme und eine weitaus längere Bauzeit geben, also für Reisende Schwierigkeiten bei der Zuwegung usw. zum neuen Bahnsteigbereich. Die Zeit drängt immer mehr, weil personelle Planungskapazitäten bei der Stadt bzw. bei Planungsbüros sehr eng sind.
Hans Peter Sawatzki
- Sprecher der AG Bahn HOL/HX -
Holzminden
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