Hannover/Holzminden (red). Drei renommierte Naturfotografen sind ein Jahr lang mit der Kamera in ihrem Heimatland Niedersachsen unterwegs, um zum 75-jährigen Bestehen des Landes die Einzigartigkeit der Natur zu dokumentieren. Der Film begleitet die Fotografen in einigen der schönsten Landschaften Niedersachsen bei ihrer Arbeit an spannenden und seltenen Tierarten, die der Zuschauer normalerweise so nicht zu sehen bekommt. Jeder der drei hat besondere Herausforderungen zu bestehen.

Bernhard Volmer aus Osnabrück versucht am Dümmer und im Meller Land, seltene Vögel in außergewöhnlichen Posen zu fotografieren. Jürgen Borris aus Holzminden jagt ein Phantom im Solling – wochenlange Vorarbeit und viel Geduld sind nötig, bis er die scheue Wildkatze endlich vor die Kamera bekommt.

Und Willi Rolfes aus Vechta ist schon im ersten Morgengrauen im Moor unterwegs, um ein faszinierendes Schauspiel abzulichten – den Schlupf der Libellen. Die Dokumentation aus der Reihe „NaturNah“ begleitet drei Tierfotografen bei ihrem ehrgeizigen Plan, innerhalb eines Jahres die schönsten Landschaften, Pflanzen und Tiere Niedersachsens vor die Kamera zu bekommen.

Das Ziel ist die Vorbereitung einer großen Wanderausstellung und die Fertigstellung eines Bildbandes zum 75. Geburtstag des Landes Niedersachsens. Damit sie genügend schöne Fotos zusammen bekommen, müssen sie sich eine Menge einfallen lassen – denn nicht immer spielen die Tiere oder das Wetter so mit wie geplant. Der Film „Auf Fotopirsch“ wird am Dienstag, 7. Juli, um 18. 15 Uhr im NDR in der Reihe „NaturNah“ ausgestrahlt.

er Eisvogel, wegen seiner Farbenpracht auch „fliegender Edelstein“ genannt. Den pfeilschnellen Fischjäger bei der Jagd so vor die Kamera zu bekommen, kostete Fotograf Bernhard Volmer wochenlange Vorbereitung und etliche hundert Versuche. Foto: Bernhard Volmer/ND

Fotos: Jürgen Borris, NDR / Bernhard Volmer, NDR