Holzminden (red). Die Kontaktstelle für Selbsthilfe des Paritätischen Holzminden sucht Interessent*innen für die Neugründung einer Selbsthilfe-Gruppe für Menschen mit Polyneuropathie. Bei einer Polyneuropathie entstehen Schäden an vielen peripheren Nerven. Das sind die Nervenfasern außerhalb von Gehirn und Rückenmark. Es gibt ganz unterschiedliche Symptome. Viele haben Gefühlsstörungen, Missempfindungen und Schmerzen. Es kribbelt, brennt, sticht oder es besteht eine Überempfindlichkeit. Ebenso haben mache Taubheitsgefühle oder ein vermindertes Temperaturempfinden. Auch das vegetative Nervensystem kann bei einer Polyneuropathie betroffen sein. Es regelt Körperfunktionen wie den Herzrhythmus, die Verdauung oder die Harnblase.
In einer Selbsthilfe-Gruppe kommen Menschen mit ähnlicher Betroffenheit zusammen, um sich auszutauschen. Sie unterstützen und bestärken sich gegenseitig in ihrer Selbstbestimmtheit und Kraft und können unterschiedliche Wege der Krankheitsbewältigung aufzeigen.
Sobald genügend Interessierte zusammen sind, wird ein Informationsabend stattfinden. Es ist geplant, sich regelmäßig in Holzminden zu treffen. Über die konkrete Ausgestaltung wird gemeinsam beim Gründungs-Treffen entschieden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Kontaktstelle für Selbsthilfe des Paritätischen Holzminden. Josina Starke ist erreichbar unter 05531 – 93 27 -25 oder unter