Holzminden (red). Eine schier unendlich erscheinende Geschichte spielt sich derzeit in Holzminden ab- und ein Ende ist nicht in Sicht. Tehan Abdullah kaufte im Mai bei der Holzmindener Tafel für zwei Euro Bettwäsche. Beim Auspacken der gekauften Artikel fiel der Familie ein Fund der besonderen Sorte- rund 14.000 DM - in die Hände. Einige Tage später entschied die Familie gemeinsam, den Fund bei der Polizei anzuzeigen.
Von dieser Institution aus gelang der Fund in das Fundbüro der Stadt Holzminden. Dieser ist noch immer dort verwahrt. Rechtlich gesehen geht das Eigentum mit Einigung und Übergabe der Sache an den (rechtmäßigen) Eigentümer über. Da Bestandteil der Übereignung jedoch nur die Bettwäsche an sich darstellt, wird das Geld als Fund ein halbes Jahr im Fundbüro verwahrt, bis sich der rechtmäßige Besitzer des Geldes meldet. Die Frist der Verwahrung endet in wenigen Tagen, jedoch erhebt die Holzmindener Tafel nun Ansprüche auf das Geld. Wie sich die Geschichte weiterentwickelt, bleibt spannend. Zurzeit laufe eine juristische Prüfung.