Neuhaus (red). Herbstzeit ist Pilzzeit. Zwar kann man mit etwas Glück auch schon früher im Jahr einigen Exemplaren begegnen, doch sprichwörtlich sprießen die Pilze erst dann aus dem (Wald-) Boden, wenn es draußen feuchter und kühler wird. Laut Bundesamt für Naturschutz gibt es in Deutschland mehr als 14.000 verschiedene Pilzarten.
Da ist es gar nicht so einfach, als Laie zu erkennen, welcher Pilz essbar und welcher ungenießbar oder im schlimmsten Fall gar giftig ist. Diese Unterschiede zu erkennen, Pilze zu identifizieren und nur die genießbaren im Korb landen zu lassen – das können interessierte Teilnehmer bei einer geführten Wanderung in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland lernen.
Unter Anleitung eines geprüften Pilzberaters geht es mit Korb und Klappmesser bestückt hinaus in den Wald. Er zeigt, wo sich eine Suche lohnt und welche Arten sich in welcher Umgebung besonders wohlfühlen und erklärt, auf was es beim Sammeln der Pilze zu achten gilt. Darüber hinaus werden auch die Möglichkeiten, die essbaren Exemplare von ihren ungenießbaren Doppelgängern zu unterscheiden, thematisiert.
Die erste öffentliche Pilzführung steht in diesem Jahr am Samstag, 05. September um 13 Uhr auf dem Programm. Weitere Termine sind der 11., 19. und 25. September, jeweils um 13 Uhr, 20. und 27. September, jeweils um 10.30 Uhr, 4., 11. und 18. Oktober um 10.30 Uhr, 9., 17., 23., 24. und 31. Oktober, 13 Uhr. Treffpunkt ist jeweils das WildparkHaus – das Solling-Besucherzentrum – in Neuhaus. Mitzubringen sind ein Korb und ein Klappmesser, um die Pilze fachgerecht zu sammeln. Die Kosten der Pilzwanderung liegen bei fünf Euro pro Erwachsenem und drei Euro für Kinder, eine Anmeldung unter Tel. 05536/1011 ist erforderlich. Für feste Gruppen bis 10 Personen sind auch individuelle Pilzlehrwanderungen zum Wunschtermin buchbar.
Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland unter www.solling-vogler-region.de und Tel. 05536/960970 erhältlich.
Foto: Albracht