Holzminden (lbr). Am heutigen Mittwochvormittag zogen rund 50 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes erneut durch die Holzmindener Innenstadt und forderten mehr Geld. Zum Warnstreik im Landkreis Holzminden waren unter anderem die Beschäftigten der Kreis- und Stadtverwaltung Holzminden, die Stadtwerke Holzminden und weitere Bereiche aus dem Landkreis Holzminden des öffentlichen Dienstes aufgerufen. Der Warnstreik zog sich vom Haarmannplatz über die Obere Straße und den Markt zurück zum Startplatz. Bereits vor zwei Wochen ereigneten sich der erste Warnstreik. Nun haben die Arbeitgeber ein Angebot abgegeben, welches völlig unzureichend sei. „Die angebotenen Gehaltserhöhungen sind geradezu respektlos. Darüber hinaus scheuen sie auch nicht davor zurück, bestehende Regelungen an vielen Stellen zu verschlechtern“, Sabrina Basti, Gewerkschaftssekretärin von Verdi. Lediglich ein Prozent mehr Geld wurde vonseiten der Arbeitgeber, laut Gewerkschaft, vorgeschlagen. Der Warnstreik wurde landesweit von der Gewerkschaft organisiert. Verdi fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Darüber hinaus soll in den Tarifverhandlungen das Thema der Entlastung der Beschäftigten behandelt werden. Die dritte Runde der Verhandlungen startet am morgigen Donnerstag in Potsdam.
Öffentlicher Dienst geht erneut auf die StraßeÖffentlicher Dienst: Erneuter Warnstreik in Holzminden Mehr hier: https://www.holzminden-news.de/region-aktiv/6611-öffentlicher-dienst-erneuter-warnstreik-in-holzminden
Gepostet von Holzminden News - www.holzminden-news.de am Mittwoch, 21. Oktober 2020
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