Landkreis Holzminden (red). Jedes fünfte Kind hat eine Leseschwäche, so das Ergebnis einer Internationalen Grundschul–Lese-Untersuchung. In Zeiten von Corona dürfte sich dies noch verstärkt haben. Doch was kann man dagegen tun? Viele Schulen erhalten Unterstützung von Ehrenamtlichen, die als Lesementoren fungieren. Das Zentrum für ehrenamtliches Engagement (ZEE) hat im Landkreis Holzminden eine Gruppe von Ehrenamtlichen initiiert, die als Lesementoren tätig sind. Diese gehen in der Regel einmal wöchentlich in die Schulen und trainieren das Lesen zusammen mit ihrem Schützling während einer Schulstunde. Dieses Konzept hat bundesweit großen Erfolg zu verzeichnen. Im Rahmen eines Vortrages bietet das ZEE für Interessierte die Möglichkeit, sich am Montag, den 26. Oktober 2020 um 17.00 Uhr über dieses Engagement zu informieren. Die Veranstaltung findet im VHS-Bildungszentrum in der Bahnhofstraße 31 in Holzminden statt.
„Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.“ (Aldous Huxley)
Das Lesen lädt nicht nur in neue Welten ein und macht Spaß. Es ist auch eine elementare Voraussetzung, um in allen Schulfächern zu bestehen. Lesen ist aber nicht nur wichtig für die Schule, sondern auch ein essenzieller Grundbaustein für den Alltag und die Zukunft. Die Kinder brauchen die Fähigkeit, Texte zu erfassen und Informationen verarbeiten zu können. Welche Bücher sind dabei hilfreich? Wie gestaltet sich eine Lesestunde? Was ist wichtig beim ersten Kennenlernen? Zu diesen Fragen und noch vielem mehr werden bei der gebührenfreien Veranstaltung des ZEE Tipps und Informationen gegeben. Menschen, die Spaß am Lesen haben und ihre Freude und ihr Wissen mit Kindern und Jugendlichen teilen wollen, sind herzlich eingeladen, an diesem Treffen teilzunehmen.
Coronabedingt ist eine Anmeldung mit Angabe der Kontaktdaten für den Infoabend unter E-Mail: