Holzminden (red). Es ist in den letzten Jahren zu einer lieb gewordenen Tradition geworden, dass am 4. Advent vor der Lutherkirche gemeinsam gesungen wird. Vor der Bauwagenkrippe mit dem lebensgroßen Figuren versammelte sich stets eine große Schar von Menschen, um alte und neue Advents- und Weihnachtslieder zu singen. Zusammen mit dem Posaunenchor unter der Leitung von Hanns-Werner Grote gelingt das, was zu Hause verloren gegangen ist. In diesem Jahr wird auch diese Tradition Corona bedingt pausieren. Superintendent Ulrich Wöhler teilte mit, dass auch der Gast, der traditionell aus Bethlehem anreist, um den Holzmindenern ein Stück biblische Weihnachtsgeschichte zu erzählen, in diesem Jahr lieber auf Abstand bleibt. Auf keinen Fall solle der Besuch der Krippe einen Menschen gefährden. Schließlich, so betont Wöhler, verbinde sich die Geschichte von Weihnachten doch mit der Verkündigung von Heil, dass allen Menschen zuteilwerden soll.