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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (red). Im jetzt erschienenen Gründungsradar 2020 des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft belegt die HAWK unter den Fachhochschulen den ersten Platz im Ranking mittlerer Hochschulen in staatlicher Trägerschaft in Niedersachsen. Insbesondere in den Bausteinen Gründungsunterstützung, Netzwerkarbeit und Gründungsqualifizierung punktet die Hochschule. Alle drei Standorte der HAWK sind dabei auf vielfältige Weise aktiv und sorgen für ständige Innovationsimpulse in die Region. Die Auszeichnung freut Prof. Dr. Wolfgang Viöl, HAWK-Vizepräsident für Forschung und Transfer: „Wir haben in den letzten Jahren die Gründungsunterstützung an unserer Hochschule ständig ausgebaut und entwickeln uns permanent weiter. Das gute Ergebnis im Ranking bestätigt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ 

Das in Hildesheim beheimatete Programm HAWK plus bietet eine breite Gründungsqualifizierung für Studierende aller Studiengänge der Hochschule. „Durch das individuelle Profilstudium, das an fast allen Studiengängen der Hochschule fest verankert ist, haben die Studierenden die Möglichkeit, in die Welt von Entrepreneurship hineinzuschauen und sich auszuprobieren. Das eröffnet vielen von ihnen ganz neue Perspektiven bereits während oder nach dem Studium“, so Prof. Dr. Christoph Kolbeck, Professor für Entrepreneurship in Hildesheim. 

Die Beteiligung der HAWK am SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) eröffnet darüber hinaus einen Zugang zur SNIC-Innovationsakademie, die praxisorientierte Entrepreneurship- und Gründungsqualifizierung anbietet. Auch in einzelnen Studiengängen angebotene fachgebundene Entrepreneurship-Veranstaltungen bereiten Studierende auf die Selbstständigkeit vor. Dazu zählen beispielsweise die Entwicklung von Gründungsprojekten im Fach Gründungsmanagement des berufsbegleitenden BWL-Studiengangs oder im Masterstudiengang Soziale Arbeit – beides gibt es in Holzminden. „An der HAWK ist uns der Praxisbezug sehr wichtig. Daher lernen die Studierenden nicht nur Entrepreneurship-Theorie, sondern entwickeln ganz konkret ihre eigenen Gründungsprojekte, von der Idee über den Businessplan bis hin zum Pitch-Training“, so Prof. Dr. Zulia Gubaydullina, Leiterin des Studiengangs Betriebswirtschaft berufsbegleitend am Standort Holzminden und SNIC-Koordinatorin. „Auch wir intensivieren unsere Aktivitäten auf dem Feld: Im Wintersemester werden wir eine Professur für Entrepreneurship und regionale Innovationssysteme in der digitalen Ökonomie besetzen – eine von vier neuen Digitalisierungsprofessuren an der HAWK. Das gibt sicher einen weiteren Auftrieb für unsere Gründungsförderung.“ 

Die Hochschule wirkt auch in die Region: Die Gründungsunterstützung im Rahmen des SüdniedersachsenInnovationsCampus initiiert beispielsweise sogenannte Meetups. Dieses Format bietet Gründungsinteressierten und Gründenden eine niederschwellige Möglichkeit, untereinander in Austausch zu kommen und gleichzeitig thematische Impulse mitzunehmen. Sie finden in vielen Landkreisen im Einzugsgebiet der Hochschule statt. „Das Interesse wächst – sowohl bei den Studierenden, als auch bei den verschiedenen regionalen Akteurinnen und Akteuren. Wir haben immer neue Standorte und immer neue Themenschwerpunkte. So sind wir im Bereich Social Entrepreneurship sehr aktiv und freuen uns über eine bunte Community“, konstatiert Prof. Dr. Jörg Lahner, SNIC-Koordinator im Bereich Gründungsunterstützung. „Durch die SNIC-Aktivitäten sind wir hervorragend in Südniedersachsen vernetzt, das ermöglicht uns eine breite Entwicklung in vielen Themenbereichen gleichzeitig, wie beispielsweise Mentoring, Business Angel Netzwerk oder Crowdfunding“, so Prof. Lahner. 

Einzig im Baustein Monitoring und Evaluation des Gründungsradars 2020 wird ein Entwicklungsbedarf festgestellt. „Das Thema beschäftigt uns auch schon seit längerem: Mittlerweile haben wir auch eine Lösung dafür. Gründungsprojekte, die in unserer Hochschule entstehen oder die durch unsere Hochschule begleitet werden, sei es in Form von Gründungsstipendium Niedersachsen, EXIST-Förderungen oder Mentoring, werden ab 2021 in eine interne Informationsdatenbank aufgenommen, um die Erfolge der Projekte verfolgen zu können“, so Prof. Viöl. Davon hat die Hochschule viele zu verzeichnen, sei es beispielsweise die HAWK-Ausgründung Cinogy aus dem Bereich Plasmamedizin in Göttingen, das Unternehmen heldenholz einer Produktdesign-Studentin aus Hildesheim oder das Gründungsprojekt „zeig dich online“ einer BWL-Studentin aus Holzminden. 

„Wir sind stolz über das Ergebnis und freuen uns, dass viele Kolleginnen und Kollegen sich für das Thema begeistern, in Form von Forschungs- oder Praxisprojekten, Lehrveranstaltungen und Transferaufgaben“, betont der Vizepräsident der HAWK.

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