Landkreis Holzminden (red). Kostenübernahme für Verhütungsmittel, Neuauflage des Flyers 2012 ist es dem Arbeitskreis Schwangerschaft bestehend aus Vertreter*innen des Caritas-Verbandes, des Diakonischen Werkes, der pro familia Beratungsstelle, den Frühen Hilfen und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Holzminden gelungen, einen Familienplanungsfonds einzurichten. Die Informationen dazu sind jetzt in einem aktualisierten Flyer erschienen. Ziel ist es, auf die Möglichkeit der Kostenübernahme für Verhütungsmittel hinzuweisen und die entsprechenden Voraussetzungen für die Beantragung und die dafür in Betracht kommenden Stellen zu benennen.
„Auch hier ist Aufklärungsarbeit zu leisten, denn ungewollte Schwangerschaften müssen wegen Geldnot für Verhütung nicht sein. Das gilt für jedes Geschlecht. In der Vergangenheit hatte sich gezeigt, dass sich viele Frauen und Männer die Verhütung ihrer Wahl nicht leisten können“, so Sigrun Brünig (Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Holzminden). „Folgender Verfahrensablauf ist einzuhalten“, teilt Cornelia Freitag-Koch (CaritasVerband Holzminden) mit: „nach der telefonischen Terminvereinbarung bei der Beratungsstelle erfolgt ein formloser Antrag, dazu ist die Vorlage der Einkommensbelege, des Arzt-Rezeptes sowie der Quittung erforderlich.“
„Uns ist es wichtig, auf diese Möglichkeiten hinzuweisen und die damit verbundenen Informationen publik zu machen“, so Kirsten Benthack (pro familia Beratungsstelle Holzminden). Gleichstellungs Ilona Feyer-Yurttas ergänzt: „Wir haben die Familienplanungsfonds-Flyer kreisweit in Apotheken, Arztpraxen, Verwaltungen und bei den Beratungsstellen verteilt“; darüber hinaus steht auch ein Download unter www.landkreis-holzminden.de zur Verfügung.“