Der Jahreswechsel naht und einigen Fahrzeughaltern graut es schon wieder vor fehlgeleiteten Böllern und Raketen. Denn was in der Silvesternacht für ausgelassene Stimmung sorgt, sehen manche als Gefahr fürs Auto an. Doch wie begründet ist die Furcht vor der Pyrotechnik?
Legale Feuerwerkskörper erzeugen keine größeren Schäden
„Zumindest vor den hierzulande legalen Knallkörpern braucht man keine große Angst zu haben“, weiß Andreas Röll, Leiter der TÜV-STATION Holzminden. „Einen Totalschaden können Böller und Co. am Wagen in der Regel nicht hinterlassen. Allenfalls kommt es zu Rußrückständen oder Schmauchspuren am Lack, die sich meist ohne Probleme mit Politur wieder beseitigen lassen“. Wer in Bezug auf herabfallende Raketenreste ganz sicher gehen will, der parkt sein Auto nach Möglichkeit unter einem Baum. „Noch besser sind natürlich Garage oder Carport, falls vorhanden. Besitzer von Cabrios mit empfindlichem Stoffdach, die im Freien parken müssen, sollten eventuell über eine Schutzhülle nachdenken“, sagt der Stationsleiter.
Erhöhte Achtsamkeit beim Autofahren
Wer in der Silvesternacht mit dem Auto unterwegs sein will, muss ganz besonders achtsam am Straßenverkehr teilnehmen. „Zum Jahreswechsel sind viele betrunkene und daher unberechenbare Fußgänger unterwegs. Hier sollte sehr vorausschauend gefahren werden, um Schlimmeres zu vermeiden“, rät Röll. „Während der Fahrt sollten die Fenster geschlossen bleiben, um vor verirrten Knallkörpern im Innenraum des Wagens sicher zu sein“. Und natürlich gilt auch in der Silvesternacht: Nicht alkoholisiert hinters Steuer setzen! Lieber von vornherein einen Fahrer auslosen, der „trocken“ bleibt, oder Geld fürs Taxi zurücklegen. Schließlich möchte doch niemand mit einem Führerscheinverlust ins neue Jahr starten.
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