Holzminden (red). Die Schweiz, Österreich, Italien und Frankreich sind für viele Deutsche beliebte Ziele für den Skiurlaub. Das Auto ist dabei nach wie vor das beliebteste Transportmittel. Vor dem Reiseantritt in diese Länder ist es wichtig, die jeweiligen Mautregelungen zu kennen.
Vignetten für Österreich und die Schweiz
Direkt hinter der bayrischen Grenze lockt Österreich mit seinen Bergen. Für die Nutzung der Autobahnen gilt dort Vignettenpflicht. „Für Pkw unter 3,5 Tonnen werden ZehnTages-, Zwei-Monats- oder Jahresvignetten angeboten. Diese liegen preislich zwischen 8,90 Euro und 86,40 Euro“, sagt Andreas Röll, Leiter der TÜV-STATION Holzminden. Der Preis für eine Jahresvignette für die weiß-grün beschilderten Straßen und Autobahnen in der Schweiz liegt momentan bei 38,50 Euro. Man kann sie unter anderem über deutsche Automobilclubs erwerben. Hier bekommt man auch die Vignetten für Österreich, Tschechien und Slowenien.
In Frankreich und Italien wird auf der Strecke bezahlt
In Frankreich sind die meisten Autobahnstrecken mautpflichtig. Hier wird der Preis an der Strecke bemessen. Diese werden direkt auf der Strecke an Mautstationen bezahlt. 100 Kilometer Autobahnmaut liegen bei etwa fünf Euro. „Wer Frankreichs Städte besuchen möchte, sollte sich vorher über Umweltzonen informieren. In diese darf man nur mit entsprechender Umweltplakette einfahren“, rät Röll.
Wen es zum Skifahren nach Italien zieht, muss sich auf rund 80 Strecken auf Mautgebühren einstellen. Für Pkw betragen diese wie in Frankreich fünf Euro pro 100 Kilometer. „Es ist immer ratsam, sich vor dem Urlaub mit dem Auto über Mautregelungen zu informieren. Dann kann man die Beträge, die teilweise bar bezahlt werden müssen, in die Urlaubskalkulation einbeziehen“, so der TÜV-Experte.
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