Bevern (red). Das Atelier Repfennig gehört mittlerweile zum Schloss Bevern wie die zwei Türme im Innenhof. Mehr als 30 Jahre wirkte und lebte der Maler Karl Repfennig im Weserrenaissance-Schloss. Im Januar dieses Jahres verstarb der Künstler nach kurzer und schwerer Krankheit. Seine Erben, sowie seine Lebensgefährtin Ingrid Mohrmann und die langjährigen Wegbegleiter Elisabeth Kilian und Wolfgang Menz wollen seinen künstlerischen Nachlass nicht einfach „verwalten“, sondern sein Werk weiterhin der Allgemeinheit zugänglich halten und sein Atelier mit Leben und Kultur füllen. Das muss nicht nur die bildende Kunst sein. Deshalb luden sie nun den Kreisholzmindener Schriftsteller Ernst von Wegen zu einer Lesung ein, der sofort begeistert zusagte. Hatte er doch im Rahmen der Atelier-Gespräche vor acht Jahren schon dort vorgelesen. Ganz im Sinne Karl Repfennigs, der als Künstler und als Mensch bis zuletzt ein Suchender war und immer wieder Neues ausprobierte, wird der Autor Texte vortragen, in denen er die Möglichkeiten der Sprache weiter auslotet, als das in Romanen möglich ist. Die Veranstalter und der Autor laden nach der Lesung zu einem anregenden Gedankenaustausch ein – so, wie Karl es gefallen hätte. Die Lesung im Schloss-Atelier findet am Sonntag, den 15. August um 17 Uhr statt. Es gelten die aktuellen Coronabedingungen. Interessierte sollten sich anmelden unter
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Die Möglichkeiten der Sprache ausloten - Lesung im Atelier Repfennig
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